Der Film erhält zusätzliche Aktualität durch die Weigerung des Arbeitgeberverbandes, für Sachsen Anhalt und Thüringen einen Tarifvertrag auf Grundlage des nordrheinwestfälischen
Pilotabschlusses zu vereinbaren.
"Das Landesarbeitsgericht Berlin hat Emmelys Kündigungsschutzklage abgewiesen und obendrein die Revision beim Bundesarbeitsgericht ausgeschlossen. Nun muss das Bundesarbeitsgericht über
eine Beschwerde von Emmely gegen diesen Ausschluss der Revision entscheiden. Wir wollen am Ort des Geschehens mit Erfurterinnen und Erfurtern über die soziale Situation im Einzelhandel, über
Widerstand und Möglichkeiten der Solidarität diskutieren", erklärt Jörg Nowak vom Komitee "Solidarität mit Emmely".
Verdi: Nur solidarisches Auftreten hilft gegen Verhalten der Arbeitgeber
"Wir freuen uns, dass wir diese Veranstaltung zu den Themen Streik, Tarifkampf und Solidarität machen können. Der Kampf von Emmely ist ein wichtiges Beispiel für sozialen Mut. Dieser Mut
hat eine erstaunliche Welle von Wut und Solidarität ausgelöst.", sagt Undine Zachlot vom
ver.di Fachbereich Handel im Bezirk Mittel-/Nordthüringen. "Gerade jetzt weigert sich der Arbeitgeberverband, mit uns einen Tarifvertrag für
Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen abzuschließen. Die Arbeitgeber wollen den Beschäftigten hier noch kleinere Brötchen zumuten, als in anderen Teilen Deutschlands. Dagegen hilft nur ein
solidarisches Auftreten der Kolleginnen und Kollegen. Darüber wollen wir auf der Veranstaltung diskutieren."
Die Verantsaltung findet statt:
Donnerstag, 23. Juli 2009, ab 18 Uhr:
Offenes Jugendbüro "Filler"
Schillerstr. 44
99096 Erfurt
Straßenbahnhaltestelle: Kaffetrichter
Parkplätze: vorhanden: Einfahrt über HeinrichMannStr.
Komitee "Solidarität mit Emmely": mail(at)emmely.org
Informationen zum Fall "Emmely":
http://emmely.org