Inland

"Solidarität mit Emmely“

von Die Redaktion · 21. Juli 2009
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Der Film erhält zusätzliche Aktualität durch die Weigerung des Arbeit­geberverbandes, für Sachsen ­Anhalt und Thüringen einen Tarifvertrag auf Grundlage des nordrhein­westfälischen Pilotabschlusses zu vereinbaren.

"Das Landesarbeitsgericht Berlin hat Emmelys Kündigungsschutzklage abgewiesen und obendrein die Revision beim Bundesarbeitsgericht ausgeschlossen. Nun muss das Bundesarbeitsgericht über eine Beschwerde von Emmely gegen diesen Ausschluss der Revision entscheiden. Wir wollen am Ort des Geschehens mit Erfurterinnen und Erfurtern über die soziale Situation im Einzelhandel, über Widerstand und Möglichkeiten der Solidarität diskutieren", erklärt Jörg Nowak vom Komitee "Solidarität mit Emmely".

Verdi: Nur solidarisches Auftreten hilft gegen Verhalten der Arbeitgeber

"Wir freuen uns, dass wir diese Veranstaltung zu den Themen Streik, Tarifkampf und Solidarität machen können. Der Kampf von Emmely ist ein wichtiges Beispiel für sozialen Mut. Dieser Mut hat eine erstaunliche Welle von Wut und Solidarität ausgelöst.", sagt Undine Zachlot vom ver.di Fachbereich Handel im Bezirk Mittel-/Nordthüringen. "Gerade jetzt weigert sich der Arbeitgeberverband, mit uns einen Tarifvertrag für Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen abzuschließen. Die Arbeitgeber wollen den Beschäftigten hier noch kleinere Brötchen zumuten, als in anderen Teilen Deutschlands. Dagegen hilft nur ein solidarisches Auftreten der Kolleginnen und Kollegen. Darüber wollen wir auf der Veranstaltung diskutieren."

Die Verantsaltung findet statt:
Donnerstag, 23. Juli 2009, ab 18 Uhr:
Offenes Jugendbüro "Filler"
Schillerstr. 44
99096 Erfurt
Straßenbahnhaltestelle: Kaffetrichter
Parkplätze: vorhanden: Einfahrt über Heinrich­Mann­Str.

Komitee "Solidarität mit Emmely": mail(at)emmely.org
Informationen zum Fall "Emmely": http://emmely.org

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