Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmer (AfA) in der unterfränkischen SPD hat die geplanten Arbeitsplatzverlagerungen bei Siemens scharf kritisiert. Der Konzern will 840 Stellen aus Bad
Neustadt nach Tschechien verlegen. "Trotz hoher Gewinne, bei bester Produktivität und Flexibilität der Beschäftigten, sollen sie ihren Job verlieren", sagte der Vorsitzende der AfA, Klaus Böwer.
"Das ist unmoralisch und illegal. Das kann und muss verhindert werden."
Schon vor fünf Jahren war die Verlagerung von 1600 Siemens-Arbeitsplätzen aus Würzburg gescheitert, nachdem ein Rechtsgutachten beweisen konnte, dass tschechische Behörden dem Konzern
europarechtswidrige Konditionen und Angebote gemacht hatten.
"Ich begrüße außerordentlich und mit großem Respekt, dass sich auch der Würzburger Bischof, Friedhelm Hofmann, für die Beschäftigten einsetzt", so Böwer.
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