Tiefensee fordert die Autofahrer deshalb auf, günstige Zapfsäulen anzufahren: "Wer da tankt, wo der Liter Benzin ein oder zwei Cent billiger ist, durchkreuzt die Preistreiberei", so der
Minister. "Das mache ich privat auch."
Dies sei jedoch nur ein kurzfristiges Mittel, der Preisschraube zu entkommen. Langfristig rechnet Tiefensee mit weiterhin hohen Spritpreisen. "Deshalb brauchen wir künftig sparsamere Autos
und neue Kraftstoffe." Auf lange Sicht müsse man "weg vom Öl, damit in 20 Jahren Autofahren nicht zum Hobby von ein paar Reichen wird".
Auch der parlamentarische Staatssekretär im Umweltministerium, Michael Müller (SPD), kritisierte die Konzerne: "Das ist ein eingespielter Mechanismus", sagte Müller der Berliner Zeitung, "der
kommt zum Jahresende, zu Ostern und zur Ferienzeit".
Manuel Preuten
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