Inland

Managergehälter aufgedeckt

von Linda Diercks · 26. November 2008
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Vorstandsvergütungen werden komplex zusammengestellt, fixe und variable Bestandteile bilden das Gesamtpaket. Die Ausgestaltung der Vergütungspakete weichen dennoch nach Unternehmensgröße und Branche weit voneinander ab. Je nach Unternehmenserfolg und Unternehmensentwicklung spielen die variablen Gehaltsbestandteile dabei eine besondere Rolle.

Seit 2006 sind börsennotierte Aktiengesellschaften nach dem Vorstandsvergütungsoffenlegungsgesetz (VorstOG) verpflichtet, die Vergütung ihrer Vorstandsmitglieder offenzulegen. Anlässlich dieser Novelle führt der Bundesanzeiger Verlag in Zusammenarbeit mit dem Treuhandseminar der Universität Köln, eine umfassende Studie der Vergütungspraxis sämtlicher im Prime Standard gelisteter Aktiengesellschaften durch.

Gegenstand der Untersuchung sind zum einen deskriptive Merkmale der Vorstandsvergütung in der Gesamtbetrachtung und auf Ebene einzelner Branchen- und Auswahlindizes. Zum anderen wird der Zusammenhang zwischen Vergütung und Unternehmensperformance unter Berücksichtigung fixer und leistungsabhängiger Vergütungskomponenten unter die Lupe genommen.

Die Studie untersucht folgende Fragestellungen:
• Wie setzen sich die Vergütungspakete der Vorstände in Deutschland zusammen?
• Welche strukturellen Charakteristika weisen Unternehmen auf, deren Vorstände überdurchschnittlich viel verdienen?
• Wird überdurchschnittliche Performance adäquat entlohnt? Hat unterdurchschnittliche Performance entsprechende Konsequenzen?
• Wie groß ist das Gefälle zwischen der Vergütung des Vorstandsvorsitzenden und derjenigen des übrigen Vorstands?
• Welche Bedeutung hat es für die Vorstandsvergütung, wenn ein "Insider" (ehemaliger Vorstandsvorsitzender) den Aufsichtsrat führt?

Die "Studie Managergehälter 2008. Vorstandsvergütung deutscher börsennotierter Aktiengesellschaften" steht hier kostenlos zum Download zur Verfügung.

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