Inland

Leitfäden für PPP im Schul- und Kitabereich vorgestellt

von Stefan Grönebaum · 13. Juni 2007
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PPP müsse noch mehr zum Einsatz kommen als bisher, forderte Bauminister Wolfgang Tiefensee (SPD), auf einer Pressekonferenz, als er und die Hallenser OB Dagmar Szabados (SPD) neue Leitfäden zu diesem Thema vorstellten.

Die im Internet unter www.mbvbs.de downloadbaren Leitfäden sollen es insbesondere Kommunen in strukturschwachen Räumen erleichtern, die Kosten im Zusammenhang mit der Konzeption von Verträgen, Verhandlungen und der Erstellung von Ausschreibungsunterlagen zu verringern. Die vorliegenden Leitfäden seien Meilensteine bei der notwendigen Standardisierung der Verfahrensabläufe für PPP (Öffentlich-Private Partnerschaften), so Tiefensee.

In den neuen Ländern ist PPP noch wenig verbreitet, laut der Pressemitteilung des Bauministeriums nimmt aber die Stadt Halle an der Saale eine Vorreiterrolle ein. Die Leitfäden sollen ständig überprüft und laufend aktualisiert werden. In einem Evaluierungsprogramm will Tiefensee bis zu 50 Projektträgern, zunächst vor allem Schulen, eine Zuwendung von bis zu 20 000 Euro pro Projekt erhalten. Mit dem Geld solle ein Teil der Transaktionskosten finanziert werden. Im Gegenzug "sollen die Projekttäger die neu entwickelten Leitfäden anwenden und über ihre Erfahrungen berichten," so der Bundesbauminister.

Pressemitteilung Nr. 163 des Bundesbauministeriums vom 13. Juni 2007, Dirk Inger, T.: (030) 2008-2040

Autor*in
Stefan Grönebaum

war von 1994 bis 1998 Büroleiter und Persönlicher Referent des SPD-Fraktionsvorsitzenden Rüdiger Fikentscher.

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