Inland

Kommunen drohen Streiks

von ohne Autor · 4. Februar 2008
Dietmar Nietan, Karin Nink und Lars Klingbeil
Dietmar Nietan, Karin Nink und Lars Klingbeil

Am 11. Februar gehen die Tarifverhandlungen von Bund und Kommunen in die dritte Runde. Die Arbeitgeber bieten für die nächsten zwei Jahre fünf Prozent mehr Geld, ver.di und die Tarifunion im Beamtenbund fordern acht Prozent höhere Entgelte für die 1,3 Millionen Angestellten.

Unterdessen stellen sich die Arbeitgeber bereits auf Streiks ein. "Wenn die Gewerkschaften schon Monate vorher vollmundig mit Arbeitskampf drohen, dann ist es schwer vorstellbar, dass es zu einem bei ihren Mitgliedern akzeptierten Ergebnis ohne solche Maßnahmen kommen wird", sagte der Präsident der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber (VKA), Thomas Böhle, der "Stuttgarter Zeitung".

Sollte eine Schlichtung notwendig werden, steht für die Arbeitgeber Baden-Württembergs früherer Ministerpräsident Lothar Späth als Vermittler bereit. Die Gewerkschaften nominierten Herbert Schmalstieg, zwischen 1972 und 2006 Oberbürgermeister von Hannover. Stimmberechtiger Schlichter wäre Späth.



Quellen: Stuttgarter Zeitung, www.reuters.com, www.rp-online.com

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