Der in Bochum erzielte und am Donnerstag vorgestellte Kompromiss sieht vor, dass Landesregierung und der finnische Konzern Nokia gemeinsam in ein Förderprogramm für die Region investieren,
sagte die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Thoben (CDU) bei einer Pressekonferenz mit dem Aufsichtsratschef von Nokia Deutschland, Sundbäck. Jede Seite werde 20 Millionen Euro in das
Vorhaben geben, hinzu komme noch der Erlös aus dem Verkauf des Betriebsgeländes in Bochum.
Ursprünglich hatte die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen 60 Millionen Euro Entschädigung gefordert, weil der Handy-Hersteller Nokia weniger Arbeitsplätze geschaffen habe als vereinbart.
Nokia hatte insgesamt rund 88 Millionen Euro an öffentlichem Zuschuss erhalten.
Die Vereinbarung sei eine Basis für die Schaffung neuer Arbeitsplätze, erklärte Ministerin Thoben.
Quelle: Deutschlandradio
hat Politikwissenschaft und Philosophie in Berlin studiert und ist Redakteurin beim vorwärts.