Höchst erfreulich ist für die GTZ auch die Geschäftsentwicklung der IS
(International Services). Ihr Auftragseingang steigerte sich gegenüber dem
Vorjahr sogar um 110 Prozent.
Dies macht die GTZ IS zum wachstumsstärksten Bereich des Unternehmens.
Seine Leistungen werden auf dem Markt der Internationalen Zusammenarbeit
für Nachhaltige Entwicklung immer stärker in Anspruch genommen.
Auch die Einnahmen im gemeinnützigen Bereich stiegen 2005 gegenüber 2004
um 86 Millionen auf 778 Millionen Euro. Grund für die Stabilisierung des
Geschäftsvolumens im gemeinnützigen Bereich sind Kofinanzierungen. Dabei
stellen Drittmittelgeber für ein Vorhaben, das die GTZ im Auftrag des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
realisiert, zusätzliche Mittel zur Verfügung. Die Niederlande zum Beispiel nutzen
für ihre Initiative "Energizing Development" die deutschen Strukturen. Zurzeit
arbeiten die GTZ und das niederländische Generaldirektorat für Internationale
Zusammenarbeit gemeinsam an einem Projekt zur Energieversorgung in
Afrika.
Die GTZ ist in über 126 Ländern mit 282 Projekten und 1402 Angestellten tätig.
Letztes Jahr stieg die Zahl der Arbeitnehmer leicht um 1,9 Prozent. Die meisten,
36,6 Prozent, sind laut GTZ in Afrika beschäftigt, weitere 25 Prozent in Asien. Die
Experten arbeiten Statistiken zufolge in den Bereichen "Staat und Demokratie",
"Wirtschaft und Beschäftigung" sowie "Umwelt und Infrastruktur".
2005 erhielt das Unternehmen zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen. Der
mexikanische Präsident Vicente Fox verlieh der GTZ den Umweltpreis Mexikos.
Commerzbank, "Financial Times Deutschland" und das Wirtschaftsmagazin
"impulse" vergaben " an die GTZ den Sonderpreis für vorbildliches
Wissensmanagement im öffentlichen Sektor und für deren ganzheitliches
Modell des "produktorientierten Wissensmanagements". Der Geschäftsführer
Bernd Eisenblätter wurde zum "Wissensmanager des Jahres" ernannt. Die UN
zeichnete das "Arbeitsplatzprogramm im Kampf gegen Aids" aus. Eine Umfrage
des "trendence"-Instituts und der "Wirtschaftswoche" macht die GTZ unter
Studenten als einen der 100 beliebtesten Arbeitgeber in Deutschland aus.
Die GTZ selbst beschreibt sich als ein "weltweit tätiges Unternehmen der
Internationalen Zusammenarbeit für Nachhaltige Entwicklung". Seit 30 Jahren
biete sie "zukunftsfähige Lösungen für politische, wirtschaftliche, ökologische
und soziale Entwicklungen in einer globalisierten Welt". Ihre Arbeitsweise
zeichne sich durch ihre "Prozess- und Werteorientierung sowie die
partnerschaftliche Zusammenarbeit" aus.
Aktuelle Projekte sind unter anderem der Aufbau von Universitäten in Äthiopien,
Infrastrukturmaßnahmen in Afghanistan und Beratungen bei der Reform des
Rechtssystems in China.
Für weiter Informationen rund um die GTZ und das komplette Dokument der
Pressemitteilung: www.gtz.de.
Dagmar Lappe
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