Der Preis geht auf eine Initiative des Arbeitsministeriums, der kommunalen Spitzenverbände und der Initiative "TeamArbeit für Deutschland" zurück. Eine Jury, zu der Bundesarbeitsminister
Franz Müntefering (SPD), Matthias Platzeck (SPD) als Ministerpräsident des Landes Brandenburg und Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt gehören, kürt die Gewinner.
Vier Preise werden in den Kategorien "Freie Träger", "Unternehmen", "Netzwerke und Initiativen" sowie "Umsetzer der Grundsicherung für Arbeitssuchende" vergeben. Zudem zeichnet die Jury mit
einem Sonderpreis das innovativste Projekt gegen Jugendarbeitslosigkeit aus. Insgesamt sind die Auszeichnungen mit einer zweckgebundenen Förderung in Höhe von insgesamt einer Million Euro dotiert.
Ein Zirkus macht´s vor
Aus den 1.370 Bewerbungen hat die Jury nun 66 der innovativsten Projekte nominiert. Unter ihnen ist der Berliner Jugendzirkus Cauwazi, der in Zusammenarbeit mit einem Bildungsträger und einem
Energieversorger 28 Jugendlichen einen Ausbildungsqualifizierung anbieten konnte. Die Stärkung des Selbstbewusstseins und sozialer Kompetenzen stehen neben der Förderung von mathematischen,
sprachlichen und handwerklichen Fähigkeiten im Mittelpunkt der Weiterbildung. Zugleich werden durch Artistik und Schauspiel Verlässlichkeit und Ausdauer trainiert. Immerhin 20 Jugendliche haben
nach der fünfmonatigen Qualifizierung einen Arbeitsplatz gefunden.
Staatsekretär Rudolf Anzinger zeigte sich zufrieden, "dass so viele gute Projekte beim Wettbewerb eingereicht wurden." Das zeige, "wie viel kreatives Potential es in Deutschland gibt", so
Anzinger. Die Auszeichnungen übergeben Bundesminister Müntefering (SPD) und der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Frank Weise, am 2. Mai in Berlin.
Weitere Informationen:
www.foederpreis-jugend.de
Chefredakteur der DEMO, Fraktionsvorsitzender der SPD in der Bezirksverordnetenversammlung Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf