Die Potenziale der Wachstumsbranchen und der innovativen Technologien wie der Bio- und Nanotechnologie, der optischen Technologien und der Mikrosystemtechnik sollen stärker für die Ausbildung
erschlossen werden. Auch könnten Unternehmen, die allein nicht ausbildungsfähig sind, über innovative Verbundmodelle als neue Ausbildungsbetriebe gewonnen werden. Das BMBF unterstütze die
Unternehmen und Regionen nach Bedarf mit passgenauen Angeboten vor Ort. "Jetzt gibt es für die Wirtschaft keine Ausrede mehr", sagte Bulmahn. Derzeit bilde noch nicht einmal jedes dritte
Unternehmen aus. "Wenn sich nur 40 Prozent der Betriebe an der Ausbildung beteiligten, hätten wir in Deutschland kein Ausbildungsproblem", so die SPD-Ministerin.
Das neue Programm Jobstarter setze auf die regionale Initiative und begleite die Veränderung der wirtschaftlichen Struktur mit bedarfsorientierten, flexibel einsetzbaren Instrumenten. Das
Ausbildungsprogramm soll so den notwendigen Nachwuchs für Fachkräfte in den Betrieben sichern helfen. Das Programm unterstützt innovative Ausbildungsformen, verstärkt die Kooperation von Schulen
und Kammern sowie die grenznahe Ausbildung mit Nachbarstaaten. Schon im vergangenen Jahr entstanden allein durch die BMBF-Programme direkt rund 30.000 neue Ausbildungsplätze.
MIB
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