Den ersten Platz muss sich Schulte trotz seines Kraftprotzes teilen. Eine weitere Meisterleistung in Sachen Energie wird ebenfalls mit 6 000 Euro ausgezeichnet. Das Freiburger "Sonnenschiff"
ist ebenso beachtlich, entschied die Jury. Der Solararchitekt Rolf Disch hatte im Auftrag der Freiburger Verwaltung ein Bürogebäude in Form eines Schiffs mit stromproduzierender Fassade entworfen.
Es ist äußerst energieschonend. Verwendet wurden nachwachsende Rohstoffe. Die Bauweise soll kostengünstig sein. Außerdem ermöglichte Disch eine angenehme und somit produktive Büroatmosphäre. Und zu
guter letzt schirmt das Bürogebäude die angrenzende Solarsieslung von einer Schnellstraße ab.
Der Preis wurde zum ersten Mal vom Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt und Energie GmbH und der Energieagentur NRW gemeinsam vergeben. Die Juroren Prof. Dr. Hennicke und Prof. Dr. Norbert
Hüttenhölscher betonten das deutsche Innovationspotential des Mittelstandes. Dieses bräuchte sich vor einem internationalen Vergleich nicht zu scheuen und spiele den "Trumpf" Energieeffizienz voll
aus.
David Malcharczyk