Die nordrhein-westfälische SPD-Vorsitzende Hannelore Kraft würdigte Erwin als streitbaren und unverwechselbaren Politiker. "Seine Lebensleistung verdient großen Respekt", so Kraft.
In die Amtszeit Erwins fallen einige Großprojekte wie der Bau der LTU-Arena oder eines neuen Eishockeystadions. Zuletzt setzte sich Erwin für den sogenannten Kö-Bogen ein, eines der größten
innerstädtischen Bauprojekte in Deutschland. Nicht unumstritten war Erwins Konsolidierungskurs. Zwar ist die Stadt Düsseldorf seit dem letzten Jahr schuldenfrei, allerdings wurde dafür fast die
kompletten Anteile an den Stadtwerken sowie RWE-Aktienpakete verkauft.
Erwin war bereits 2003 an Darmkrebs erkrankt, unterzog sich mehren Operationen und seit 2005 einer jahrelangen Chemotherapie, unterbrach jedoch nie seine Arbeit. Bis zum Amtsantritt eines
neuen Oberbürgermeisters führt Stadtdirektor Helmut Rattenhuber die Amtsgeschäfte der Stadtverwaltung. Bürgermeister Dirk Elbers hat bis dahin den Vorsitz des Stadtrates inne.
Karsten Wiedemann
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