Herbert Bergmann hat umgesattelt. Schon seit 1989 ist der Unternehmer aus Telgte-Westbevern im Spritzguss und Formenbau aktiv. 2004 hat er damit begonnen, ein matratzenloses Pflegebett zu
konzipieren. Der Patient kann darin im Liegen gewaschen werden. Der Zeitaufwand in der Pflege reduziert sich zum Wohle des Patienten erheblich.
Ebenfalls aus dem Pflegebereich stammt die Idee von Günter Kern. Seine Firma GK-zwo aus Kamenz stellt einen Dokumentations- und Visitewagen her, der Pflege- und Logistikprozesse verbessern
soll. Patientendaten sollen in Echtzeit erfasst und auf Knopfdruck zur Verfügung gestellt werden. Ziel ist die papierlose Visite. Von rund 30 Kliniken sind Kerns Terminals bereits getestet
worden.
Dritter Preisträger ist Rolf Disch. Der Solar-Architekt aus Freiburg entwirft Plus-Energie-Häuser, also Gebäude, die nicht nur keine Energie verbrauchen, sondern sogar einen Überschuss
produzieren, der ins Stromnetz eingespeist werden kann. Dischs Ziel ist, die Plus-Energie-Bauweise als Baustandard durchzusetzen.
So unterschiedlich ihre Produkte auch sein mögen, für SPD und AGS verkörpern die drei Preisträger das Bild des guten Unternehmers. "Sie haben gute und innovative Ideen in Produkte und
praktische Dienstleistungen übersetzt", begründete der Mittelstandsbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion, Reinhard Schultz, die Wahl. Er war es auch, der den drei Unternehmern ihre Preise
überreichte.
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