Inland

DDVG weist Vorwürfe zurück

von Die Redaktion · 11. Dezember 2006
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Erklärung der DDVG im Wortlaut:

FOCUS bleibt seiner Linie treu

Zum 10. Jahrestag seines ersten Angriffes auf den SPD-Unternehmensbereich startet FOCUS einen erneuerten Angriff. FOCUS bleibt seiner Kampflinie treu, obwohl er in der Vergangenheit mehrfach falsche Behauptungen über die dd_vg. korrigieren musste. Vor diesem Hintergrund erstaunt es nicht, dass der FOCUS in seinem Artikel vor einer Verletzung des § 353d Zif. 3 des Strafgesetzbuches nicht zurückschreckt, wonach die Veröffentlichung im Wortlaut auch von Teilen amtlicher Schriftstücke eines Strafverfahrens beim derzeitigen Stand des Verfahrens verboten ist.

Im Einzelnen erklärt die dd_vg. zur heutigen Veröffentlichung des FOCUS:

• Die dd_vg. ist von 1999 bis Ende 2004 Mehrheitsgesellschafterin der HSI Hamburger Stadtillustrierten Verlagsgesellschaft mbH gewesen, in der die Stadtillustrierte SZENE Hamburg erscheint.

• Es ist richtig, dass das Unternehmen bis zur Aufdeckung der Manipulation falsche Angaben über die Auflagen der Stadtillustrierten SZENE Hamburg gemacht hat. Diese Praxis hat es schon vor der Übernahme des Verlages durch die dd_vg. gegeben.

Es ist die dd_vg. selbst gewesen, die diesen Sachverhalt nach Erhalt von Hinweisen Anfang 2004 untersucht und die Ergebnisse der Staatsanwaltschaft angezeigt hat.

• Verantwortlich für diese Praxis ist der frühere Geschäftsführer Thomas Albrecht, der zum 31. Dezember 2003 das Unternehmen verlassen musste und in dessen Zuständigkeit u.a. der Verkauf und der Vertrieb lag. Er hat auch 1999 für den früheren Eigentümer die Gespräche über den Verkauf des Verlags geführt und bereits damals die dd_vg. getäuscht. Er hat seine Manipulationen, die er fortlaufend seit Mitte der 90er Jahre schon beim früheren Eigentümer des Verlages begangen hat, mittlerweile eingestanden.

• dd_vg.-Geschäftsführer Jens Berendsen war seinerzeit zeitweise auch Mitgeschäftsführer bei der HSI. Die Vorwürfe an ihn beruhen auf Aussagen des verantwortlichen Geschäftsführers Albrecht, gegen den die Staatsanwaltschaft Hamburg wegen mehrerer Betrugsvorwürfe in diesem Zusammenhang ermittelt. Bisher gibt es nach zweijährigen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft kein Ermittlungsergebnis, zu dem Jens Berendsen Stellung nehmen könnte. Er ist bisher auch nicht persönlich angehört worden. Schon gar nicht liegt ein Antrag der Staatsanwaltschaft auf Einleitung eines Hauptverfahrens vor.

• FOCUS unterschlägt in seinem Artikel, dass die HSI nach Feststellung der Auflagenmanipulationen die Anzeigenkunden informiert hat und ein Ausgleich für den möglichen Schaden geleistet wurde.

www.ddvg.de

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