Chronologie des Schreckens: Terror und Gewalt von Rechts in Deutschland
19.02.2020
Neun Tote fordern in Hanau die Terroranschläge auf zwei Shisha-Bars.
09.10.2019
Drei Menschen sterben bei Terroranschlägen auf einen Kebab-Imbiss in Halle. Das eigentlich geplante Attentat auf die Besucher der Synagoge in Halle scheitert an der Sicherheitstür.
02.06.2019
Walter Lübcke, der Regierungspräsident von Kassel, wird vor seinem Haus erschossen.
April 2017
Der Soldat der Bundeswehr Franco A. wird festgenommen. Er soll einen rechtsterroristischen Anschlag geplant haben, den er syrischen Flüchtlingen anlasten wollte.
27.11. 2017
Der Bürgermeister von Altena Andreas Hollstein wird bei einem Messerangriff verletzt.
2016
Die Angriffe auf Flüchtlingsheime erreichen mit 995 Straftaten einen Höhepunkt.
22.07.2016
In München werden neun Menschen erschossen, die für den Attentäter „türkisch“ oder „balkanstämmig“ aussehen.
26.09.2016
Bombenanschläge in Dresden vor der Fatih-Moschee und dem Kongresszentrum. Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt.
2015
Die „Gruppe Freital“ verübt Sprengstoffanschläge auf Flüchtlinge und ihre Unterstützer.
Geplante Sprengstoffanschläge der „Oldschool Society“ kann die Polizei verhindern.
17. 10. 2015
Auf die Kölner Oberbürgermeistern Henriette Reker wird ein Messer-Attentat verübt. Sie überlebt den Mordversuch schwer verletzt.
2000 bis 2007
Mitglieder des „Nationalsozialistischen Untergrundes“ (NSU) ermorden zwischen 2000 und 2007 neun Migranten und eine Polizistin. Sie verüben 43 Mordversuche, drei Sprengstoffanschläge und 15 Raubüberfälle.
29.05.1993
Fünf Frauen und Mädchen mit türkischem Migrationshintergrund sterben in Solingen bei einem Brandanschlag auf ihr Wohnhaus.
22.-26.08.1992
In Rostock-Lichtenhagen wird ein Asylbewerber-Wohnheim in Brand gesteckt. Die Verletzten können gerettet werden.
23.11.1992
Zwei Mädchen und ihre Großmutter mit türkischer Migrationsgeschichte sterben in Mölln bei einem Brandanschlag auf ihr Wohnhaus.
24.11.1990
Als eines der ersten Todesopfer rechter Gewalt nach der Wiedervereinigung stirbt in Eberswalde der Angolaner Amadeu Antonio Kiowa, nachdem ihn eine Gruppe Neonazis brutal zusammengeschlagen hatte.