WM-Sponsor Adidas ist gut im Geschäft. Der Sportartikelhersteller liefert den offiziellen Ball "Teamgeist" und die Trikots für Deutschland, Frankreich und Argentinien. Vor dem Berliner
Reichstag lockt die "Adidas-Arena" täglich Tausende Fußballfans an. Bei der Ausbildung wird das Unternehmen mit einer Quote von nur zwei Prozent seiner Verantwortung allerdings nicht gerecht,
kritisieren Jusos, Grüne und DGB-Jugend. Adidas habe "mehr Fußballmillionäre unter Vertrag als Auszubildende".
"Auf hundert Beschäftigte kommen bei Adidas lediglich zwei Auszubildende" heißt es in der gemeinsamen Erklärung. Damit habe Adidas die niedrigste Quote aller DAX-30-Unternehmen. Aus
kurzfristigen Kostenerwägungen die Ausbildung für morgen zu reduzieren, sei eine "katastrophale Politik", kritisieren Jusos, Grüne und DGB-Jugend.
Am heutigen Donnerstag, 15. Juni, wollen sie mit der Aktion "Adidas muss ausbilden" vor der Fan-Arena am Reichstag (Paul-Löbe-Allee) auf die Missstände beim WM-Sponsor aufmerksam machen.
Quelle: Pressemitteilung Juso-Bundesverband: Adidas:
Mehr Fußballmillionäre als Ausbildungsplätze!
Manuel Preuten
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