Geschichte

25 Jahre Sozialdemokratie in Ostdeutschland

An der „Generation Schwante“ ein Beispiel nehmen und „Lebenskompetenz beweisen“: Die SPD will in Ostdeutschland wieder zulegen. Dafür soll das Engagement der SDP-Gründer vor 25 Jahren als Vorbild dienen.
von Eric Gutglück · 8. Oktober 2014
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„Sternstunde der Sozialdemokratie“ – unter diesem Motto hat der SPD-Parteivorstand am Dienstagabend ins Willy-Brandt-Haus in Berlin-Kreuzberg eingeladen, um an die Gründung der SDP in Schwante vor 25 Jahren zu erinnern. Parteichef Sigmar Gabriel würdigte in seiner Ansprache den Mut der 43 Gründungsmitglieder. Diese hätten trotz der Gefahr, von der Staatssicherheit verhaftet zu werden, großes Engagement bewiesen und die friedliche Revolution entscheidend vorangebracht. Die heutige SPD müsse sich an der „Generation Schwante“ ein Beispiel nehmen und wieder „Lebenskompetenz beweisen“, so Gabriel. Nur so könne das soziale Ungleichgewicht zwischen Ost und West beseitigt werden und die ostdeutsche Sozialdemokratie in die Spur des Erfolgs zurückfinden.

Prominente Gäste

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi dankten den anwesenden Gründungsmitgliedern und überreichten zum Ausdruck der Anerkennung jedem ein gerahmtes Foto der 43 SDP-Gründer. Unter den Gästen befanden sich zahlreiche Spitzenpolitiker der SPD wie Fraktionschef Thomas Oppermann, Ex-Parteichef Franz Müntefering, die ehemaligen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck und Manfred Stolpe sowie zwei junge Gesichter der ostdeutschen Sozialdemokratie, Martin Dulig und Patrick Dahlemann.

Autor*in
Eric Gutglück

studiert Politikwissenschaft und Öffentliches Recht an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Er war Praktikant beim vorwärts.

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