Rechtsruck in MV!? „Der schwarze Nazi“ hält dagegen
Es klingt grotesk, doch der Hintergrund ist ernst: Nach einer Attacke von Neonazis auf den aus dem Kongo stammenden Sikumoya wird ausgerechnet er, der Schwarze unter den Weißen, zum Nazi. Sikumoya (gespielt durch Aloysius Itoka) wird zum radikalen Nazi, tritt zunächst in die rechtsextreme NPO („Nationale Partei Ost”) ein und radikalisiert sie wenig später in seinem Sinne. Nach und nach werden selbst seine Mitstreiter schikaniert. Der sächsische Akzent, die prall gefüllten Vorstrafenregister, alles Undeutsch in den Augen ihres Kameraden aus dem Kongo.
Filmvorführung mit anschließender Diskussion
Angesichts der nahenden Landtagswahl und dem von Beobachtern befürchtetem Rechtsruck in Mecklenburg-Vorpommern bringt der vorwärts den Film in den Nordosten. Gemeinsam mit dem Fachportal „blick nach rechts“ und der Satireplattform „Storch Heinar“ organisiert er drei Vorführungen, bei denen das Publikum im Anschluss mit dem Regisseur Karl-Friedrich König ins Gespräch kommen kann.
Die Termine:
Dienstag, 30. August: Cinestar Greifswald – Lange Straße 40 in 17489 Greifswald
Mittwoch, 31. August: LiWu in der Frieda Rostock – Friedrichstraße 23 in 18057 Rostock
Donnerstag, 1. September: Filmbüro Wismar – Bürgermeister-Haupt-Straße 51-53 in 23966 Wismar
Ein Interview mit den Schauspielern und dem Regisseur von „Der schwarze Nazi“ finden Sie hier!
*Die Veranstaltung wird aus den Mitteln der Demokratieaktie gefördert