Ulrike Häfner: Feministin mit Faible für Frauenfußball
Im Februar 1998 trat Ulrike Häfner in Erfurt in die SPD ein. Ausschlaggebend dafür war damals die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, kurz AsF. 25 Jahre später ist die Brandenburgerin Co-Vorsitzende der AsF, in einer Doppelspitze mit der bayerischen Europaabgeordneten Maria Noichl. „Für mich ist es ein ganz wichtiges Anliegen, Mädchen, Frauen und deren Gleichberechtigung die Tür zu öffnen, damit sich Frauen engagieren, sich einmischen und mitwirken. Denn ohne Frauen ist die Demokratie nicht vollständig“, sagt sie und hat daher eine Türklinke als ihr „SPDings“ ausgewählt, den Gegenstand, den sie mit der SPD verbindet.
Neben ihrem politischen Engagement liegt Häfner der Sport am Herzen. Seit Mitte des Jahres 2021 ist sie Vizepräsidentin des einzigen ostdeutschen Frauenfußball-Bundesligisten FFC Turbine Potsdam, den man mit zwei Europapokalsiegen, zahlreichen Deutschen Meisterschaften und Pokalsiegen getrost als den Traditionsverein schlechthin im Frauenfußball bezeichnen kann. Aktuell läuft es aber nicht nach Plan. Mit nur einem Zähler aus zehn Partien liegt die Mannschaft abgeschlagen am Tabellenende. Was sich Häfner dementsprechend für den Verein, aber auch für die SPD im Jahr 2023 wünscht, erzählt sie in der neuen Folge des vorwärts-Podcasts „SPDings“.
ist Redakteur des „vorwärts“. Er hat Politikwissenschaft studiert und twittert gelegentlich unter @JonasJjo