Europa

Europawahl: Trotz Enttäuschung blickt die SPD nach vorn

Jonas Jordan26. Mai 2019
Die SPD-Spitzenkandidatin Katarina Barley und die Partei- und Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles zeigen sich enttäuscht über das Abschneiden der Partei bei der Europawahl.
Die SPD-Spitzenkandidatin Katarina Barley und die Partei- und Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles zeigen sich enttäuscht über das Abschneiden der Partei bei der Europawahl.
Mit gut 15 Prozent ist die SPD zum ersten Mal bei einer bundesweiten Wahl nur auf dem dritten Platz gelandet. Entsprechend groß war die Enttäuschung über das Ergebnis der Europawahl, und diese war auch Andrea Nahles anzumerken. Doch die SPD-Partei- und Fraktionsvorsitzende richtet am Wahlabend auch bewusst den Blick nach vorn.

SPD-Chefin Andrea Nahles machte keinen Hehl daraus, dass der dritte Platz hinter den Grünen für die SPD bei der Europawahl  enttäuschend sei, bewusst richtete sie aber auch den Blick nach vorne. „Ich möchte alle SPD-Mitglieder und unsere Anhänger ermutigen selbstbewusst in die Zukunft zu schauen“, sagte sie nach den ersten Hochrechnungen im Willy-Brandt-Haus in Berlin.  „Auch wenn die Ergebnisse von heute Abend schmerzen.“  Besonders bedankte sie sich bei den Spitzenkandidaten Katarina Barley und Udo Bullmann für ihren „herausragenden Einsatz“. Barley sei „mit Abstand die beliebteste Spitzenkandidatin aller Parteien“ gewesen.

Klimaschutz als wahlentscheidendes Thema

Klimaschutz sei ein wahlentscheidendes Thema gewesen, betonte Nahles und signalisierte, dass dieser Bereich im Wahlkampf bei der SPD zu wenig präsent gewesen sei. Es gebe mit den Grünen aber keine Diskussion darüber, ob die Pariser Klimaziele erreicht werden, sondern wie, erklärte die SPD-Chefin. „Wir nehmen die Herausforderung an und werden beim Klimaschutz offensiv handeln.“ Mit dem sozialverträglichen Braunkohleausstieg habe die SPD geschafft, woran Jamaika zuvor gescheitert sei, betonte Nahles und versprach, in den kommenden Monaten ein Klimaschutzgesetz auf den Weg zu bringen, das alle Bereiche der Volkswirtschaft umfasse.

Die Wahlergebnisse bestätigten zudem eine starke Veränderung der politischen Landschaft sowie der Meinungsbildungsprozesse, so Nahles. „Wirtschaft und Gesellschaft sind im Wandel. Wir haben uns noch nicht ausreichend darauf eingestellt.“ Zudem sei die SPD aktuell noch mitten in ihrem Erneuerungsprozess, den sie nach der Bundestagswahl 2017 begonnen habe: „Wir suchen die Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit.“ Inhaltliche Impulse wie das neue Sozialstaatskonzept der SPD oder die Grundrente von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil seien in diesem Zusammenhang wegweisend für die inhaltliche Ausrichtung der Partei: „In dieser Richtung werden wir weiterarbeiten.“

Basis für Wahlerfolge schaffen

Bis Ende des Jahres sollen laut Nahles „die wichtigsten Schritte zur Neuaufstellung der SPD“ abgeschlossen sein. „Das Schlimmste, was uns passieren könnte, wäre, diesen Weg auf halber Strecke abzubrechen“, sagte die Parteivorsitzende und zeigte sich überzeugt: „Wenn wir jetzt zusammenstehen, wird der Bundesparteitag eine gute Basis für erfolgreiche Wahlen im Jahr 2020 und bei der Bundestagswahl im Jahr darauf sein.“

Auch SPD-Spitzenkandidatin Katarina Barley ist die Enttäuschung über das Ergebnis deutlich anzumerken, als sie um 18.45 Uhr das Podium im Berliner Willy-Brandt-Haus betritt. „Ich hab echt alles gegeben, was ich konnte. Mehr ging nicht“, sagt Barley. Sie sei „zutiefst stolz“, Mitglied der SPD zu sein und habe sehr viele engagierte Genossen im Wahlkampf erlebt. Allerdings sei es der Partei nicht gelungen, das in Wählerstimmen umzusetzen. Barley will nun in Brüssel für ein „freies, sicheres und vor allem soziales Europa“ kämpfen. Sie hatte schon vor der Wahl angekündigt, dass sie am Wahltag als Bundesjustizministerin zurücktreten werde. Über ihre Nachfolge wird in den nächsten Tagen entschieden.

Bullmann hofft auf positiven Trend

Barleys Co-Spitzenkandidat und Vorsitzender der sozialdemokratischen S&D-Fraktion im Europäischen Parlament weilte am Wahlabend in Brüssel. Er hoffte auf einen positiven Trend im Laufe des Abends, der „den Weg für eine neue progressive Mehrheit im Europaparlament ebnen wird“. Mit einer solchen Mehrheit hätte der Spitzenkandidat aller europäischen sozialdemokratischen Parteien, Frans Timmermans, gute Chancen Kommissionspräsident zu werden.

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Kommentare

Europawahlkampf - Ergebnis

Hallo - leider, leider, leider - was innenpolitisch ein Desaster war, nun auch außenpolitisch. Fr.Barley ist ein kluger Kopf - warum hat es dann doch nicht gereicht? Es fehlt uns eine kluge, willensstarke Führungsspitze, die sowohl Senioren wie auch junge Leute zu begeistern weiß. Gibt es sowas überhaupt? Und mit aktuellen Themen punkten kann - Entscheidungen trifft, die einer mehrheitlichen Demokratie gerecht wird - und mit guten Jobs werben und aufwarten kann. Ach ja, ein Märchenprinz im Feenland - das wär's.

Trauer

Nun hat die SPD das miserabelste Wahlergebnis seit 1887 eingefahren, aber statt mal nachzudenken geht es wohl zuallererst darum daß Frans Timmermann Kommisionspräsident wird (letzter Abschnitt). Jaja und der Klimawandel und die jungen Leute. Kohleverstromungsausstieg 2038 schützt halt nicht vor der Klimakatastrophe, das wissen nicht nur die vielbeschworenen "jungen Leute", aber die Erkenntnis ist in der SPD Führung noch nicht angekommen. Aber Hauptsache dem Interesse der Elektrizitätskonzerne ist Genüge getan. Die Interessen der Beschäftigten sind doch nur vorgeschoben. Es wird auch nichts nutzen Nahles gegen Schulz zurückzutauschen - die vielbeschworene Erneuerung der SPD fand nicht statt, da wurde von den Pöstchenhaltern alles abgewürgt. Von Friedens- und Entspannungspolitik wird in der SPD garnicht mehr geredet - da ist der Maas der Sachwalter "atlanischer Interessen". Den Grünen, nebenbei auch die haben keine Glaubwürdigkeit, die Parolen zu klauen wird auch nichts helfen solange sich in der realen Politik nichts ändert. Trauer, Wut ........ und die Kippinger sind auch abgeschmiert.

Bin ganz deiner Meinung.

Bin ganz deiner Meinung. Klima- und Umweltschutz mit Augenmaß und Sachverstand ist wichtig, aber den Grünen (Grüne Khmer werden sie ja auch hin und wieder genannt) mit ihrer Ideologie, ihrer Hysterie und ihren Apokalypse-Abgesängen traue auch nicht über den Weg und erst recht nicht wenn es um Krieg/Frieden geht.

Blick nach vorn in den Abgrund

Die Frage sei erlaubt: Wie oft sollen/müssen die Wählerinnen und Wähler der SPD noch in den Hintern treten, bis die Verantwortlichen kapieren, dass ihre Angebote keine Zugkraft besitzen?? Gestern Abend klang Frau Nahles erneut so, als mache sie die Grünen als politischen Hauptgegner aus. Ein schwerer Irrtum. Aus welchen Gründen sollten die Mitglieder dieser SPD selbstbewusst in die Zukunft blicken? Wen interessiert es, ob Frau Barley angeblich beliebteste Kandidatin war? Neues Sozialstaatskonzept? Neuausrichtung der Partei? Ach gestern Abend wurde eine verbale Nebelkerze nach der anderen gezündet. Nur: Durchhalteparolen verfangen nicht mehr. Die SPD muss sich endlich neu erfinden, mit „Denken ohne Geländer“ (Hannah Arendt). Aber ich befürchte, das wird mit dem aktuellen Führungspersonal nicht gelingen. Im Herbst wird die SPD in einigen ostdeutschen Bundesländern den nächsten derben Hieb bekommen. Die gute alte SPD verkommt zur Randpartei.

Europawahl: Trotz Enttäuschung blickt die SPD nach vorn

Nach vorn? Wohin? Wann lernt die SPD dazu? Zum wiederholten Male wurde die älteste Partei Deutschlands dafür abgestraft, dass sie die Fehler, die sie in den Regierungen macht, wiederholt. Dass sie stärkere Verluste eingefahren hat als die Konservativen, liegt daran, dass die Wähler der SPD seit jeher kritischer (intelligenter?) sind als die der Konservativen, dies zeigt auch die Wählerwanderung.

Von der Erneuerung nach der Schlappe im Jahre 2017 ist nichts zu spüren, die Meinungen der Basis werden von der Führung weiter ignoriert. In den Wahlprogrammen und selbst im Koalitionsvertrag wird von Abrüstung, Steuergerechtigkeit etc. geschrieben, aber das Gegenteil wird praktiziert, indem der Kriegsetat ständig erhöht wird, und Merkel hat weitere Erhöhungen angekündigt, die SPD macht mit trotz angeblicher Steuermindereinnahmen, es wird die Bekämpfung des Steuerbetrugs angekündigt, aber Anträge dazu werden abgelehnt und Scholz setzt die Politik von Schäuble fort.

All dies merken doch die Wähler und glauben den Beteuerungen nicht mehr. Daher: lieber jetzt Beendigung der Koalition und endlich Haltung zeigen als so weitermachen bis 2021 mit weiteren Verlusten!!!

Europawahl 2

Die Regierungen in Portugal und Spanien haben gezeigt, dass mit einer anderen Politik als die, die ihnen von Schäuble und Co. aufgezwungen wurde, Fortschritte erreicht werden und so auch wieder Wahlen gewonnen werden können.

Warum lässt sich die SPD bei uns wie auch in anderen Ländern immer wieder von den Neoliberalen, deren Konzept nachweislich gescheitert ist, über den Tisch ziehen?

Auch hilft es wenig, nach verloren gegangenen Wahlen nur Personen auszutauschen, aber die gleiche Politik fortzusetzen. Man sollte doch beachten, dass die Grünen zumindest teilweise eine Abspaltung der SPD sind ebenso wie die Linke. Deshalb sollten sich diese Kräfte endlich zusammenraufen, um eine glaubwürdige Politik gegen rechts zu gestalten, mit aktiver Klimapolitik statt Hörigkeit gegenüber den Konzernen, mit aktiver Abrüstung statt Nachgeben gegenüber Rheinmetall u.a., mit konsequentem Vorgehen gegen Steuerbetrug und einer gerechten Steuerpolitik (z.B. Reaktivierung der Vermögenssteuer, Erhöhung des Spitzensteuersatzes, Einführung der Finanztransaktionssteuer etc.) statt Kuschen vor den Lobbyisten, für all dies hätte es 2013 bis 2017 Mehrheiten gegeben, mit der Union geht dies nicht!

Europawahl 3

Peter Boettel hat zwei sehr kluge Kommentare geschrieben.

Die Sozialdemokratie kann auch gewinnen

Wie die Niederlande, Spanien und auch Italien zeigt.

Den tonangebenden Sozialdemokraten hierzu Lande möchte ich ins Stammbuch Schreiben, sich endlich ehrlich zu machen und mit Durchhalteparolen sehr sparsam umzugehen. Der Markenkern der SPD verwässert und die Partei ist nur noch für 15% der Wähler wählbar, bei einer Wahlbeteiligung von nur 61% - Also, ist in absoluten Zahlen ausgedrückt der Glaubwürdigkeitsverlust der SPD viel dramatischer!

Die Genossinnen Barley und Nahles taugen als Zugpferd nicht - das ist eben kein Gespann. Die Partei ist am Ende, denn all die Erneuerungsprozesse führen doch nur wieder dazu das Gleiche zu tun und sich dann darin zu erschöpfen vom Ergebnis schmerzlich enttäuscht zu sein.

Solange es für die Wähler einfacher ist eine andere Partei zu wählen, als die SPD von Innen auf den neuesten Stand zu bringen wird das mit der SPD Nichts mehr - Die Talsohle ist noch nicht durchschritten - Eine SPD bei 15% - was muss bitte noch geschehen um zu begreifen, dass die GroKo nicht mehr der Weg sein kann!

Europawahl 3

Neben den erwähnten innenpolitischen Problemen hat sich die SPD auch von der Union außenpolitisch vor einen Trump hörigen Karren spannen lassen.
Während CSU/CDU-Spitzenkandidat Weber sich z.B. gegen Nordstream 2 ausgesprochen hat, kauft man lieber von Trump das umweltschädliche Fracking ein, und was tut Trump? Er kauft russisches Erdgas. Und so geht es auch bei anderen Sanktionen gegen Russland oder gegen den Iran, bei denen unsere Wirtschaft das Nachsehen hat, während die USA sich ins Fäustchen lachen.
Maas geißelt Linken-Politiker, weil sie mit Maduro reden, er selbst trifft sich mit dem geklonten Trump aus Brasilien, wo ist da die Eigenständigkeit der deutschen Politik?
Rezo hat in seinem Youtupe viele bittere Wahrheiten ausgesprochen, aber alle belegt. Sehr peinlich war vor allem die Haltung des Sprechers des AA oder das Eingeständnis, man verlasse sich auf die - bereits widerlegten - Aussagen der USA.
Aber die Koalitionstreue gegenüber der Union scheint über allem zu stehen, selbst über dem Verlust von Mitgliedern und Wählern.
Und die Union kündigt an, ihre Vorstellungen in der Regierung konsequenter durchzusetzen, sie scheint die SPD wohl vernichten zu wollen?

Europawahl 4

Sorry! Hatte ich eben gerade noch nicht gelesen. Beter Boettel hat drei sehr gute Kommentare geschrieben!

Europawahl 4

Danke, Helmut, den dritten Kommentar hatte ich erst später geschrieben.

Aber leider werden unsere Kommentare sicherlich wieder ignoriert, und es wird weiter so gewurschtelt wie seither bis zum Schluss in zwei Jahren nur noch die Oberen samt einem Herrn Frey übrig bleiben.

Europawahl 4

Danke, Helmut, den dritten Kommentar hatte ich erst später geschrieben.

Aber leider werden unsere Kommentare sicherlich wieder ignoriert, und es wird weiter so gewurschtelt wie seither bis zum Schluss in zwei Jahren nur noch die Oberen samt einem Herrn Frey übrig bleiben.

Volle Zustimmung, gäbe nur noch zu ergänzen:

Mit Versprechen und PR-Phrasen kann die SPD nicht mehr darüber hinwegtäuschen, dass sie das Gegenteil des Versprochenen tut. Der Kohleausstieg ist nicht die Erfüllung der versprochenen Klimapolitik, sondern die Kapitulation davor. Die Südamerika-Politik von Maas ist keine Friedenspolitik, sondern Trumps-Kriegskurs. Die letzte Erbschaftssteuerreform ist nicht mal ein Spurenelement von Umverteilung. Und die schwarze Null ist nichts anderes als ein historischer strategischer Fehler der SPD und eine Bremse für notwendige politische Investitionen in die überfällige Gestaltung von Infrastruktur, Wirtschaft und Gesellschaft.

Gerade in den letzten beiden Wochen kommt dann noch massiver Dilettantismus hinzu z.B. bei der Grundrente. Arbeits- und Finanzminister sind Genossen und können nicht einmal ein halbwegs nachvollziehbares Konzept zur Finanzierung dieses bescheidenen sozialpolitischen Vorhabens sicherstellen.

Nahles und Barley sind nicht das Problem. Ich sehe nicht, dass mit dem gesamten Spitzenpersonal der SPD in Berlin noch ein Blumentopf zu gewinnen ist. Denn es reproduziert sich und seinesgleichen immer selbst und stellt damit eine Kontinuität im Untergang sicher.

Verstoß gegen Netiquette

Der Kommentar wurde gelöscht, da er gegen Punkt 4 unserer Netiquette verstieß.

Das System?

Wir sollten uns nicht die Strategie der AfD zueigen machen und Wahlniederlagen mit Verschwörungstheorien zu erläutern suchen. Und die SPD wählen, um einer teilweisen Deindustrialisierung und Ausplünderung des Landes vorzubeugen? Ich finde, dafür gibt es bessere Argumente.

Die Gefahr für die SPD kommt von den Grünen

Diese Aussage ist ein völliger Aberwitz! Die AfD sagt: Unser Hauptgegner sind die Grünen! Soll sich die SPD jetzt mit der
AfD gemein machen? Die Ökologische und soziale Frage sind zwei Seiten einer Medaille. Sie müssen zusammen gedacht und gelöst werden. Daran führt kein Weg vorbei. Und das geht auch. Und das geht in der Weise, dass kein Arbeitnehmer, z.B. im Bereich "Kohle", um seine wohlverdiente, solide wirtschaftliche Existenz fürchten muss. Man muss das politisch nur wollen. Die finanziellen Mittel dafür sind da! Alles andere ist pure Panikmache und
spielt den Rechten in die Hände! Übrigens: Die Genossin Nahles fordert jetzt für Bremen - nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist - : Rot-Rot-Grün! Vielleicht sollten sich mal einige Genossinnen und Genossen z.B. bei der IG-Metall und Hans-Jürgen Urban über die 'Sozial-ökologische-Transformation' kundig machen!!!

Von Einsicht keine Spur

Schon wieder sind externe Faktoren oder Personen als Ursache für das noch viel zu gute Wahlergebnis schuldig gesprochen.

Noch immer steht die Antwort auf die Frage an alle "demokratischen" Parteien aus, wie viele Stimmverluste noch erlebt werden müssen bis endlich die neoliberale "Politik" bzw. aktive AfD-Wahlhilfe beendet wird.

Sowohl bei der Wahlklatsche 2017 als auch bei der aktuellen Abstrafung wird offenbar, das man sich im Elfenbeinturm aggressiv weigert, eigenes Verschulden auch nur anzunehmen geschweige denn einzugestehen, tatsächliche Ursachen anzuerkennen warum Wähler der SPD und auch der CDU derartig massiv Stimmen und Vertrauen entziehen.

In Bremen gibt es schon die nächste Klatsche aber irgendwie kommt die Nachricht im Elfenbeinturm nicht an.

Muß es wirklich erst weit unter 5% gehen damit die abgestrafte Politik geändert wird ?
Dann sei es so.

Ob die SPD "vom System" zerstört wird ?
Unwahrscheinlich, das kann sie ganz alleine, was man täglich im politischen Handeln und Unterlassen beweist..