Laut einer aktuellen Umfrage des Leipziger Instituts für Marktforschung im Aufttrag der "Leipziger Volkszeitung" käme die SPD auf 18 Prozent, das sind rund 9 Prozent mehr als vor fünf Jahren
als die Sozialdemokraten auf dem historischen Tief von 9,8 Prozent landeten. Für die Partei wäre es das beste Ergebnis seit 1994.
Die CDU, die mit der SPD regiert, käme nach derzeitigem Stand auf 43 Prozent und könnte sich gegenüber 2004 leicht verbessern. Mit Gewinnen könnten derzeit zudem die FDP, die auf 9 Prozent
kommt (+3 Prozent), sowie die Grünen, die auf 6 Prozent (+0,9 Prozent)kommen, rechnen.
Linkspartei verliert
Deutliche Verluste muss offenbar die Linkspartei hinnehmen. Sie kommt derzeit nur auf 17 Prozent und liegt damit hinter den Sozialdemokraten auf dem dritten Platz. Vor fünf Jahren hatte die
Partei noch fast 24 Prozent errungen.
Die rechtsextreme NPD, die 2004 mir 9 Prozent Einzug in den Landtag in Dresden schaffte, würde nach aktuellem Stand nicht im neuen Parlament vertreten sein. Derzeit würden sich vier Prozent
der Wähler für die Partei entscheiden. In der aktuellen Legislaturperiode hatte die Partei vor allem durch Skandale und Streitereien auf sich aufmerksam gemacht.
Laut der Umfrage sprechen sich rund 25 Prozent der Befragten für eine Fortsetzung der schwarz-roten Landesregierung aus. 18 Prozent präferieren ein Bündnis aus Union und FDP.