Cannabis-Verbot

SPD-Drogenpolitiker fordert regulierte Abgabe von Cannabis

Robert Kiesel23. November 2016
Cannabis legalisieren!?
Die Diskussion über eine mögliche Legalisierung von Cannabis spaltet die Gemüter. Mit Burkhard Blienert fordert nun der drogenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion die Aufhebung des Verkaufsverbots für Erwachsene.
Soll das Kiffen legalisiert werden? Die Debatte über eine regulierte Cannabis-Abgabe rückt immer mehr in die Mitte der Gesellschaft. Nun spricht sich auch Burkhard Blienert offen für eine Abschaffung des Abgabe-Verbots für Erwachsene aus.

Steht die SPD im Bundestag vor einem Kurswechsel in Sachen „Cannabis-Politik“? Ihr drogenpolitische Sprecher, der Bundestagsabgeordnete Burkhard Blienert, hat sich für eine regulierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene ausgesprochen. „Wir müssen neue Wege in der Drogenpolitik beschreiten und endlich eine regulierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene ermöglichen“, erklärte Blienert in einem am Dienstag auf seiner Facebook-Seite veröffentlichten Statement. Gegenüber vorwärts.de ergänzte er: „Aktuell überlassen wir das Feld dem Schwarzmarkt.“

Burkhard Blienert spricht sich für eine regulierten Verkauf von Cannabis für Erwachsene aus.

Konsum steigt trotz Verbot an

Zur Begründung führte Blienert „eine Vielzahl von Gesprächen mit Experten unterschiedlichster Passion“ an, deren Ergebnis laute: „Die Repression, die in den letzten Jahrzehnten in der Drogenpolitik angewandt wurde, ist gescheitert.“ Die Verbotspolitik habe die Zahl der Cannabis-Konsumenten nicht verringert, das Gegenteil sei der Fall, so Blienert. „Die Zahl der Konsumenten stieg weiter an!“

Mit seinem Statement facht Blienert eine Debatte an, die bereits seit Längerem in der SPD und darüber hinaus schwelt. Bereits im August des vergangenen Jahres hatte der Bundestagsabgeordnete in einem Gastbeitrag auf vorwärts.de erklärt: „Die Cannabis-Politik ist erst dann erfolgreich, wenn sie den Jugendschutz umfassend gewährleistet (...). Der bisherige Weg hat dies nicht sicherstellen können, ein einfaches ‚Weiter so’ ist definitiv zu kurz gedacht und nicht zielführend.“

Wird Cannabis zum Wahlkampfthema?

Blienert ist nicht der einzige Vertreter der SPD-Bundestagsfraktion, der sich für ein Ende des Cannabis-Verbots ausspricht. Auf der Seite „Sozis für die Cannabis-Legalisierung“ erklärte die Bundestagsabgeordnete Ulli Nissen: „Ich habe noch nie Cannabis konsumiert und habe das auch in Zukunft nicht vor. Ich trinke aber gerne abends mal ein Glas Rotwein. Ich könnte mir nicht vorstellen, vorher zu einem Dealer zu gehen und ein ungeprüftes Produkt zu erwerben. Das würde ich gerne zukünftig auch den Menschen ersparen, die lieber Cannabis konsumieren.“

Unklar ist, ob die SPD das Thema Cannabis-Regulierung zum Wahlkampfthema für die Bundestagswahl 2017 macht. Ein Interview mit Jan Ingensiep, Gründer der Initiative „Sozis für die Cannabis-Legalisierung“, der genau das fordert, hatte im Dezember 2015 für Diskussionen gesorgt. Im Gespräch mit vorwärts.de sagte Blienert dazu: „Die alten Beschlüsse der Bundespartei zu dem Thema müssen dringend in die Diskussion zurück.“ Blienert wünsche sich eine Novellierung des Betäubungsmittelgesetzes hinsichtlich der Möglichkeiten der Länder, mehr Modellprojekte für eine regulierte Cannbis-Abgabe zu schaffen. Außerdem müssten die Maßnahmen zur Entkriminalisierung von Konsumenten umgesetzt werden. „Von einem Cannabis-Wahlkampf würde ich der SPD zwar abraten, die Punkte Modellprojekte und Entkriminalisierung würde ich aber gern im Regierungsprogramm vertreten sehen“, so Blienert.

Gebt das Hanf frei!?

weiterführender Artikel

Kommentare

Mit Luxusproblemen schiesst man Eigentore

Denn eine regulierte Cannabis-Abgabe ist sicher kein Problem der Mitte der Gesellschaft. Eher erzeugt es neue Probleme. Nicht beantwortet wurde bspw. die Frage, warum genau der Cannabis-Konsum stieg. Könnte das möglicherweise mit der starken Propaganda der bisherigen Cannabis-Konsumenten zusammenhängen? Dann wäre es so, dass man damit argumentiert, weil die bisherigen Cannabis-Konsumenten auch im Sinne ihrer Dealer mächtig Werbung für den Cannabis-Konsum gemacht haben, und es nun mehr Cannabis-Konsumenten gäbe, müsse man den Cannabis-Konsum entkriminalisieren. Über eine solche Argumentation wären sicher auch Kleinkriminelle aller Art erfreut, könnten sie doch ebenso fordern, ihre Straftaten zu entkriminalisieren. Das ist wohl teilweise auch schon geschehen, indem man Straftaten zu Ordnungswidrigkeiten herabstufte. Das Ergebnis ist eine zusehnds verwahrlosende Gesellschaft. Ist das das Ziel? Man kann den Verantwortlichen in der SPD nur raten, sich von Drogentherapeuten und Ärzten erklären zu lassen, was Co-Abhängigkeit ist und wie geschickt Drogenabhängige andere in die Welt ihrer verqueren Denkweise hereinziehen, so dass die "Argumente" der Drogenabhängigen plausibel erscheinen.

Luxusproblem?

Das alte "Argument" mit den Straftaten.

Fragen Sie sich doch mal, warum Cannabiskonsum/-besitz eigentlich eine Straftat ist.

Wie und warum schadet der Konsum Ihnen persönlich?
Warum verhindert die Politik nach wie vor einen regulierten Verkauf, verzichtet auf hohe Steuereinnahmen, zahlt viel Geld für eine sinnlose Verfolgung und schützt einen Schwarzmarkt, der sich weder um Qualität noch um Jugendschutz kümmert?

Das Verbot hat über 40 Jahre nicht funktioniert, es wird auch in Zukunft nichts...

Mitte hin oder her. Cannabis wird von etwa 4 Mio Menschen regelmäßig konsumiert, etwa 4 Tonnen (!) am Tag.
Die allermeisten davon, ohne dass Sie und andere Bedenkenträger auch nur einen Hauch davon mitbekommen.

Da frage ich mich schon, ob diese Millionen Menschen für die SPD nicht interessant genug sind und warum man nach wie vor aktuelle Studien und Erfahrungen komplett ignoriert und unbedingt auf dem Stand von 1972 verharren will?

Je mehr man forscht

Je mehr man forscht, desto mehr wird klar, dass Alkohol viel mehr Leben, in unserer Gesellschaft, negativ beeinflusst als Cannabis.

Abgesehen davon dass Cannabis verboten ist, ist am Konsum doch wenig auszusetzen.
Wer wurde denn schon mal von einem Kiffer angepöbelt? Von alkoholisierten Leuten wurde ich schon sehr oft belästigt, manchmal so extrem, dass ich dabei selbst aggressiv wurde und gezwungen war Gewalt anzudrohen um in Ruhe gelassen zu werden.
Ich verabscheue Alkohol aber deswegen würde ich anderen nicht verbieten diese tödliche Droge zu nehmen. Wenn jemand meint etwas nehmen zu wollen dann soll er das auch tun, so lange keinem anderen Schaden zugefügt wird.
Der einzige Schaden den Cannabis anrichtet ist durch den Verbot begründet. Der Schwarzmarkt verdient an minderer Qualität während der Staat weint und das Verbot nicht in den Griff bekommt. Es gibt keine Aufklärung und immer wieder muss man dumme Kommentare wie das von "Beteigeuze" lesen. Aber mehr kann man von unserer Gesellschaft wohl nicht mehr erwarten.

Und so nebenbei... Wenn mal eine Person, die Dir nahe stand, an Lungenkrebs gestorben ist ,wird dir klar dass selbst Tabak schlimmer ist als Cannabis.

Ohne Agrumente aber mit Vorurteilen schiesst man Eigentore

"Denn eine regulierte Cannabis-Abgabe ist sicher kein Problem der Mitte der Gesellschaft."
Haben sie da auch eine Quelle dazu oder wissen sie das?
Fakt ist das pro Jahr ca 100.000 Verfahren wegen Konsum oder Konsumnaher von Cannabis eröffnet werden.
Das heißt für 100.000 Familien im Jahr das sie wegen eines sinnlosen Verbotes in die "Mühlen der Justiz" kommen und nicht selten das ganze bis zum Verlust des Arbeitsplatzes-, Führerschein und Existenz usw. führt. So bekommt man schön "Nachwuchs" für die H4 Verwaltung.

"Dann wäre es so, dass man damit argumentiert, weil die bisherigen Cannabis-Konsumenten auch im Sinne ihrer Dealer mächtig Werbung für den Cannabis-Konsum gemacht haben, und es nun mehr Cannabis-Konsumenten gäbe, müsse man den Cannabis-Konsum entkriminalisieren."
Man oh Man ist das so schwer zu begreifen?
SIE und nur SIE schützen die Dealer und deren Gewinne weil sie ein "Weiter so" propagieren.
Sie kennen die Definition zum Thema Wahnsinn?
Hier mal EIN LINK zum LESEN und NACHDENKEN:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/warum-die-legalisierung-v...

Argumentationswirrwarr

Ebenso wie der Konsum von Alkohol oder Zigaretten ist der Konsum von Cannabis höchstens eine Selbstschädigung. Da Sie in Ihrem Beitrag sicherlich keine „Kriminellen“, die nichts weiter verbrochen haben, außer sich selbst zu schädigen mit Kriminellen, die stehlen, Sachen beschädigen oder Menschen verletzen, vergleichen wollten, möchte ich Sie fragen, welche Straftaten, die niemanden schädigen, Sie wohl meinten. Denn es wäre ja wohl absurd ein opferloses Verbrechen mit Stehlen, Verletzen oder Beschädigen zu vergleichen, oder?

Wenn Sie sich Zahlen und Fakten zu Cannabis und dessen Konsum zu Gemüte geführt hätten, so würden Sie nicht solch einen Unsinn von Kifferpropaganda reden, die den Konsum erhöht hätte oder das sich die Genossen mal bei Ärzten und Therapeuten informieren müssten. Bei einem Großteil wurden sie nämlich das Gleiche hören, was momentan gefordert wird: Wir brauchen eine Regulierung des Cannabismarktes!

Es ist kein Luxusproblem wenn Menschen kriminalisiert werden,

und auf Eierschalen durchs Leben laufen müssen, nur weil sie eine weniger schädliche Droge der Droge Alkohol vorziehen. Ganz zu schweigen davon, dass Cannabis eine riesige medizinische Bandbreite hat, von der Alkohol nur träumen kann, und niemand durch Cannabiskonsum stirbt, im Gegensatz zu zehntausenden Alkoholkonsumenten. Alkohol- und Pharmaindustrie bekämpfen die Legalisierung, weil sie am meisten zu verlieren haben. Cannabis droht Alkohol zu substituieren, wie auch viele Medikamente (mit weniger bis keinen Nebenwirkungen). Aber ich fürchte ihre Programmierung wird sie sowieso darin hindern, den Status-Quo zu hinterfragen. Ich schreibe deswegen nicht für Sie, sondern für diejenigen die keine in Beton gegossene Meinung haben.

Wo soll ich anfangen?

Es fehlt mir hier am Platz um soviel Unfug Punkt für Punkt zu erwidern. Z.b. die Idee das Kriminelle sich freuen über eine Legalisierung ist absurd, denn die Dealer werden ersetzt durch legaler Handel von normalen Geschäftsleuten.

Haben Sie in den letzten 10 Jahren überhaupt eine Diskussion ums Thema inhaltlich gefolgt?

Widerlegt wurden bereits:
- legalisierung führt nicht zu mehr Konsum, ist kein "falsches Signal" wie v.a. in Deutschland immer wieder behauptet wird
- die meisten Konsumenten sind weder süchtig noch haben irgendwelche Probleme, im schnitt gibt es weniger Problemfälle als beim Alkoholkonsum
- es ist keine Einstiegsdroge

Wie kommen Sie dabei dass eine gesellschaft verwahrlost wegen Hanf? Was für Beweise?

Die Wahl ist zwischen illegaler Konsum mit gewinnen an Kriminellen, hohen Kosten für Strafverfolgung und für die Konsumenten die betroffen sind von der Verfolgung, und legaler Handel mit kontrolle auf Inhaltsstoffe und Gehalt, Steuereinnahmen für den Staat und keine Einnahmen für Kriminelle.

Luxus? Minimalistisch die wissenschaftliche Meinung skizziert

Drogenpolitik ist eine gesamtgesellschaftliche Frage, die vor allem die Vulnerabilitäten der schlechter gestellten Gruppen im Auge behalten muss. Aber man muss nicht mal sozial eingestellt sein, um den aktuellen Kurs schlecht zu finden: Die Rechnung geht selbst rein finanziell nicht auf. Wem das zu kapitalistisch ist, kann wiederum beruhigt sein: Medizinisch macht die Verbotspolitik auch keinen Sinn, da sich aus dieser sehr viele negative Einflüsse auf allen Ebenen ergeben. Das ergibt eine sehr umfangreiche Analyse der Lancet Commission (http://dx.doi.org/10.1016/S0140-6736(16)00619-X), aber auch aus England wird dies von der Royal Society for Public Health und der Faculty of Public Health (beides gemeinützige Institutionen, die Standards setzen) bekräftigt.
Was bleibt also noch übrig? Finanzieller Unsinn, medizinischer Unsinn - empirisch belegt. Achso ja, so Argumente wie: "[...]Kleinkriminelle aller Art erfreut[...]". Stimmt - durch eine Legalisierung verpufft deren exorbitante Gewinnmarge, wodurch sich die Dealerei nicht mehr lohnt. "[...] verwahrlosende Gesellschaft." Klassischer Strohmann, vor allem ohne Konkrete angaben. Leider zu wenig Platz, um den Rest zu kommentieren

Die Politik im Bezug auf

Die Politik im Bezug auf Cannabis ist sehr wohl ein Thema, welches auch die Mitte der Gesellschaft angeht. Zum einen erstreckt sich Cannabis Konsum über alle gesellschaftlichen Schichten hinweg. Zum anderen leiden auch nicht-Konsumenten unter dieser Politik. Durch den illegalen Status können Dealer und kriminelle Strukturen mit Cannabis Geld verdienen und Polizisten werden mit solchen Bagatellen davon abgehalten wirkliche Verbrechen zu verhindern/aufzuklären. Auch kommen durch die Prohibition "die Kinder der Mitte" sehr viel einfacher an Cannabis als an regulierte Drogen.

Wenn Sie von "Kleinkriminellen aller Art" sprechen reden Sie von so etwas wie Dieben. Diebe schaden, im Gegensatz zum Cannabis Konsumenten, Dritte und werden daher zu Recht verfolgt.

Ich möchte auserdem noch hinzufügen, das die wenigsten Cannabis Konsumenten abhängig sind (5-10%). Wenn Sie auf eine sachliche Diskussion aus sind sollten Sie aufhören, jeden Menschen der eine Prohibition ablehnt sofort als einen "Drogenabhängigen" anzusehen.

@ Beteigeuze

@ Beteigeuze

Was sie hier von sich geben, zeugt einfach nur von Ahnungslosigkeit dem Thema gegenüber. Informieren sie sich erst einmal, bevor sie solch einen Stuss von sich geben. Ich könnte wetten, dass sie CDU-Mitglied sind und auch noch die "Einstiegsdrogentheorie" vertreten....

Was Herr Blienert fordert ist absolut nachvollziehbar. Die derzeitige Drogenpolitik ist gescheitert. Die Kriminalsierung hat mehr Probleme verursacht als zu beheben. Gerade was Cannabis angeht steht der Nutzen-/Kostenvergleich in keinem Verhältnis. Erst durch die Regulierung des Marktes kann auch ein vernünftiger Jugendschutz geschaffen werden. Es gibt noch viele weitere Argumente. Ein Blick in die Länder, in denen legalisiert wurde genügt schon, um sich ein Bild von den Vorteilen zu machen.

Auch Eigentore zählen zum Ergebnis...

wobei das Eigentor die Prohibition selbst ist.
Werter Beteigeuze wenn sie etwas belegt haben dann nur das die jahrzehntelange "Gehirnwäsche" der Prohibitionisten erfolgreich war. Einer (unter vielen) der von Ihnen angesprochenen Fachleute äußert sich wie folgt:

Dr. Peter Cremer-Schaeffer Drogenexperte vom Bundesinstitut für Arzneimittel

"Viele Argumente der Legalisierungsgegner sind wissenschaftlich unhaltbar. Die Mär von Cannabis als Einstiegsdroge zum Beispiel - wurde einst aus politischen Gründen lanciert und lässt sich mit Fakten nicht untermauern. Was Studien hingegen belegen: Nüchtern betrachtet ist Cannabis eine eher ungefährliche Droge und - zumindest für Erwachsene - weit harmloser als die gesellschaftlich akzeptierten und legalen Rauschmittel Alkohol und Tabak."

Desweiteren ist ihr Vergleich zu (Klein-) Kriminellen äußerst deplatziert und unzutreffend. Diese haben i.d.R. ein Opfer das z.B. bestohlen oder betrogen wird. Der Hanfkonsument schädigt (wenn überhaupt!) nur sich selbst. In allen anderen Lebensbereichen kann dies der Bürger straflos selbst entscheiden- nur in diesem Bereich spielt das Strafrecht "Nanny"

Nachgewiesener Unsinn - Wo kommen denn solche wie ihr immer her?

Man liest ja häufiger so einen Blödsinn, wo haben Sie das bloß her? Das Gegenteil ist der Fall: bei einem Schwarzmarkt steigen immer die Konsumentenzahlen, während man in einem regulierten Markt den Konsum selbst und vor allem den problematischen Konsum präventiv bekämpfen kann. Das funktioniert sehr gut, wie wir an allen Ländern erkennen können, die diese alternativen Wege in der Gesetzgebung gehen (USA, CA, NL, PT usw...). In Deutschland wird der Schwarzmarkt sogar staatlich gefördert, es ist zb so dass man nach einem Wirkstoffgehalt bestraft wird - wer also Streckmittel verwendet hat weniger Strafe zu befürchten. Der Rest bleibt auf der Strecke: Verbraucherschutz, Jugendschutz (Schwarzmarkt ist der schlechteste Jugendschutz), alt. Medikamente, Forschung - wir haben zu lang eine nachweislich schädliche Gesetzgebung toleriert die uns von den USA aufgezwungen wurde, die dort aktuell wieder mit viel Erfolg und Zuspruch aus der Bevölkerung rückgängig gemacht wird! Sie schreiben, dass man sich von Therapeuten und Ärzten beraten lassen soll - soll ja nicht den eigenen Anlagen in Bayer & Co schaden, hm? Durch Opiate sterben mehr Menschen, als durch alle illegalen Drogen zusammen!

Zeit für veränderung

Propagada? Es geht hier um fehlenden Jugendschutz, um mögliche Steuereinnahmen die zurzeit noch an die organisierte Kriminalität gehen. Und mit welcher SINNVOLLEN Begründung teilen sie die "sinnvolle" Kriminalisierung von Cannabis? Wenn Sie sich richtig informieren würden anstatg einfach irgend ein schwachsinn zu vertreten würden sie der Gesellschaft einen riesen Gefallen tun! Immer weiter sinkende Drogentote in Portugal, ermöglicht durch eine liberale Drogenpolitik UND rückgang von Drogenkonsum bei Jugendlichen. Schon alleine das ist Motivation genug für eine Revision der Drogenpolitik! Unsere Kinder sollten an oberster Stelle stehen wenn es um deren Gesundheit geht! Ein Dealer verkauft auch mit großer Freude an Minderjährige!

Burkhard Blienert hat hier vollkommen recht!

@Beteigeuze
ich finde das Unglaublich was sie hier geschrieben haben!
Ihr Beitrag suggeriert, dass Cannabis in Deutschland nicht vorhanden ist, und nun durch die Diskussion die Menschen animiert werden Cannabis zu konsumieren!
Das ist völlig daneben und aus der Luft gegriffen! Im Gegenteil, die Prohibition schafft erst einen Markt, der Dealer es ermöglicht Cannabis und andere Drogen an den Mann zu bringen.
Cannabis Konsumenten per se als Drogenabhängige zu bezeichnen ist ebenso ein FAIL und wäre so als wenn man jeden Biertrinker als Säufer und Alkoholkranken betiteln würde!
Über 90% der Cannabiskonsumenten werden eben nicht süchtig oder bekommen Probleme damit, viele haben auch kein Unrechtsbewusstsein.
Ist es nicht eher so, dass durch das Verbot trotzdem der Konsum in den letzten 30 jahren gestiegen ist? Ist es nicht ebenfalls so, dass durch die Berichterstattung aus anderen Ländern in Europa und der Welt, durch das aufzeigen was eine Regulierung bewirken, in Deutschland vehementer für Regulierung gestritten wird?
Und ich finde zurecht, denn so wie bisher kann und darf es im Sinne unserer Kinder nicht weitergehen!

Beteigeuze- Unwissenheit ist das Hauptproblem

Sie sollten sich, das was Sie geschrieben haben einmal laut selber vorlesen. Danach sollten Sie diese Arbeit durchlesen: " Tilmann Holzer: Die Geburt der Drogenpolitik aus dem Geist der Rassenhygiene. Deutsche Drogenpolitik von 1933 bis 1972 " und sich schämen, als Sozialdemokrat so einen faschistischen Schmarren zu verzapfen. https://www.socialnet.de/rezensionen/4835.php

Sie wissen schon das der teil

Sie wissen schon das der teil der cannabis konsumenten die abhängig sind äußerst gering ist ?
Außerdem ist cannabis im vergleich zu alkohol und nikotin eine gute und vorallem weniger schädliche alternative die gleichermaßen zum genuss und als medizin konsumiert werden kann.
Vorallem als medikament sollte der zugang stark vereinfacht werden es ist auch hier eine effektive und, was sehr wichtig ist, eine weniger schädliche alternative. Beispiel: Tourette und Epilepsie können damit sehr gut behandelt werden und vorallem für kinder bietet sich so eine weniger schädliche Alternative zu den üblichen Medikamenten, selbiges gilt auch für MS wo Patienten zum teil auf Medikamente zurückgreifen müssen die noch in der Forschung sind und die schwere leberschäden verursachen. Das ganze geht runter bis hin zu essstörungen, migräne, muskel und gelenk schmerzen usw. Eine freigabe für Erwachsene würde auch den zugang als medikament bedeuten, andersrum würde eine freigabe als medikament kurzerhand die Freigabe für Erwachsene bedeuten da sich die meinung von leuten wie ihnen rapide ändern wird. In amerika stieg die zahl der befürworter nach der legalisierung um das dreifache an.

Eigentor?

warum steigt der cannabis konsum?

weil das eine substanz ist, bei der die positiven effekte die negativen bei weitem übertreffen. ein "sicherer" umgang damit ist absolut möglich und nicht wirklich schwierig.
und die leute merken das langsam.

ich würde das anders formulieren: warum gibt es immernoch so viele trinker/raucher, aber so weniger cannabis konsumenten? müsst eigentlich anders rum sein, wenn man sich objektiv und nüchtern die eigenschaften dieser substanzen anschaut. und jetzt kommt mir keiner mit einstiegsdroge ... dann verweise ich einfach auf den osterhasen und weihnachtsmann.

in welcher welt leben wir, wo sich das freiwillige zuführen einer substanz in den eigenen körper einen kriminellen akt darstellt? wo ist das opfer? wo die straftat? was ist daran kriminell? was hilft es, diese leute zu bestrafen, aus welchem grund? wer hat was davon?

bei körperverletzung gibt es ein opfer, ein akt der gewalt, ein eingriff in die rechte (körperliche unversehrtheit) eines anderen menschen. beim cannabis konsum nicht. ebensowenig beim bierchen schlürfen oder kippe rauchen (vom passivrauch abgesehen - dafür gibts die anti-raucher-gesetze) - oder beim hero spritzen.

Luxusproblem? Problem der materiellen Rechtsstaatlichkeit!

Es geht hier sicherlich nicht darum willkürlich Straftatbestände abzuschaffen.

Darf denn das Strafrecht, so wie es derzeit das Betäubungsmittelgesetz vorsieht, überhaupt angewendet werden? Wird somit nicht gegen ein zentrales Verfassungsprinzip verstoßen: dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz?

Darf die überwiegende Anzahl sogenannter "konsumnaher Delikte" nicht richtiger gesagt höchstens als Ordnungswidrigkeit eingestuft werden?

Unabhängig davon sind die äußerst knappen polizeilichen Ressourcen im Zeitalter der Bedrohungen durch den Terrorrismus viel zu wertvoll um diese damit zu vergeuden Jahr für Jahr mehr als 100.000 Anzeigen für den Papierkorb anzufertigen.

Propaganda machen immer nur die anderen... ;)

Beteigeuze, es ist nicht nur ein Problem der Mitte, sondern der ganzen Gesellschaft. Vom Harz4ler bis zum Oberstudienrat. Sie übersehen auch völlig das Ihr Kommentar den Dealern mehr hilft als ein weiterbestehen der Prohibition.
Sie sind nicht zufällig Dealer, Drogentherapeut, Frau Mortler von der CDU, in der Pharmaindustrie oder MPU-Berater? Denn das wären spontan die einzigen Gründe die mir einfallen dass sie als Nicht-Cannabis-Konsument so eine vehemente Einstellung "propagieren".

Gebt Verschwörungstheorien keine Chance

Was für eine Propaganda soll das bitte sein ? Im Gegensatz zu irgendwelchen unseriösen Quellen und Lobbyisten, werden unsere Argumente wissenschaftlich untermauert. Schauen Sie doch einfach mal auf der Seite des Deutschen Hanfverbandes vorbei, dort werden nicht nur die positiven Aspekte, sondern auch einige negative Aspekte des Cannabiskonsums dargelegt.
Zudem trifft eine regulierte Cannabis-Abgabe sehr wohl auf die Mitte der Gesellschaft zu! Jeder zweite hat schon mal gekifft, dazu kommen noch einige Schmerzpatienten die Cannabis als Medizin für sich entdeckt haben! Desweiteren zu ihrer Theorie, müsste ja ihre Seite der Medaille genau das Selbe durchziehen! Fast jeder trinkt Alkohol und ist automatisch dadurch ein Drogenabhängiger oder nicht ? Schluss mit diesen schwachsinnigen Theorien, ich kanns langsam nicht mehr lesen.

Legalisierung oder entkriminalisierung längst überfällig

So ein Schwachsinn.
Wieso zur Hölle kiffen in den Niederlanden %ual fast genauso viele wie in Deutschland.
Eine Legalisierung ist längst überfällig wenn man nach legalisierte Länder schaut wie der U.S.A , Niederlande, Spanien mit socialclubs usw.
Deutschland hängt einfach wieder hinterher und hält am Alkohol fest wovon jedes Jahr tausende sterben (Cannabis tote gibt es nicht) klar hat es auch Risiken aber das Risiko ist bei Alkohol sehr viel höher.
Zu einem schädlicher und das Suchtpotential ist höher bei Alkohol.
Cannabis ist längst in unsere Gesellschaft angekommen mit 4-5 Millionen Konsumenten (vermutlich mehr )
Die damit eingenommen steuern Einnahmen könnte man gegen wirklich schlimme Drogen investieren

Luxusprobleme? @Betegeuze

Lieber Herr Beteigeuze,

ihre Argumentation setzt voraus, dass

a) eine regulierte Cannabis-Abgabe neue Probleme schafft.
b) Drogenkonsumenten pauschal abhängig sind.
c) Menschen, welche selbstbestimmt und in Freiheit ihren eigenen Körper eventuell Schaden, zu kriminalisieren sind.

Der erste Punkt ist Unsinn, da alle Problem schon hier und jetzt vorhanden sind. Vielmehr werden verbotsbedingte Probleme gelöst.
Der zweite Punkt ist Unsinn, da (bei Cannabis) "nur" 9% eine Abhängigkeit entwickeln und das heißt nicht pauschal eine problematische.
Keine Propaganda, offizielle Zahl von Frau Mortler.

Zu Drittens sei gesagt:
Es gab und gibt auch Menschen, die denken man müsse Schwarze, Homosexuelle oder Frauen kriminalisieren,weil diese ja die Gesellschaft (moralisch) gefährden könnten. Das ist menschenverachtend! Aber nur zu, Sie wollen ja scheinbar auch auf dieser Seite der Geschichte stehen.

Ich bin immer wieder erstaunt, dass Menschen, welche keinerlei Erfahrung und Ahnung von Drogen haben, immer meinen am besten bescheid zu wissen, sei es in der Politik oder der sachlichen Ebene.

Obwohl, da gibt es eine Erklärung:
Dunning-Krüger-Effekt grüßt auch Sie!

Cannabis

Die Aussage, Konsumenten würden im Sinne der Dealer für die Legalisierung werben, ist falsch. Wenn Deutschland das Modell von Colorado einführen wird, dann kaufen die Konsumenten im Fachhandel, wo man die Produktionskette vom Samen über Keimling zur Pflanze zum Produkt nachvollziehen kann, wie beim Bio Fleisch bis hin zur Kuh auf der grünen Wiese. Und das Dealen bleibt verboten. Hier wird Kriminellen das Wasser abgegraben, sprich die Kundschaft geht in den Läden oder ins Lokal, wie bei Alkohol auch.

Cannabis - legaliesieren ist die einzige Lösung

Das Papier der Global Commision on Drugs sollte als Legalisierungsargument vollkommen ausreichen, diejenigen die sich Gegen Hanf als Genussmittel aussprechen, sollen mir erklären warum man sich in Deutschland nur betrinken darf, 75.000 Alkoholtote und 0 Hanftote sprechen eine deutliche Sprache. Und zu denen die dauernd auf dem Jugendschutz rumreiten sage ich nur, der Dealer fragt nicht nach dem Ausweis. http://www.globalcommissionondrugs.org/wp-content/uploads/2016/11/GCDP-R... Ich hoffe die SPD wird sich in Ihrer Einstellung zu Hanf endlich einig, die Bayern gehen da sehr gut voran, also liebe Bundes SPD legalisiert endlich den Hanf, denn Blauer Eisenhut ist tödlich giftig und wir bekommen Ihn in jedem Gartencenter. MfG Christoph Rossner

Für Toleranz, gegen eine Politik der "Wutbürger"

Für viele Wähler war die bisherige Haltung der SPD in dieser Frage in den letzten Jahren doch sehr befremdlich. Das Bewusstsein über den Unsinn des Cannabis-Verbotes ist mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen und SPD sollte die Zeichen der Zeit erkennen und klare Kante bekennen. Wissenstransfer lässt sich in einer durch das Internet geprägten Gesellschaft nicht aufhalten - Unglaubwürdigkeit allerdings, verbreitet sich auch schnell. Und so langsam dürften die Wähler aussterben, die sich noch mit Angstargemenation vor dem Fremden (Cannabis) an die Wahlurnen locken lassen.
Selbst wenn man den vorsichtigsten Statistiken Glauben schenken darf, dürfte doch jeder (der nicht als Einsiedler in einer Höhle lebt) jemanden im Bekanntenkreis haben, meißt ohne es zu wissen, der hin und wieder am Wochenende statt einem Bier Cannabis konsumiert, und ansonsten ganz normal seinem Job als Verkäufer, Krankenpfleger, Arzt oder Rechtsanwalt nachgeht. Warum soll man diese Leute kriminalisieren? Das sind Leute wie Du und ich.

Soma für alle? Die übliche Cannabis-Folklore!

Erwartbar war der Vergleich Alkohol / Cannabis. Erkenntniswert gleich Null.

Argument für Cannabiskonsum durch Experten gestützt? In welcher Weise? Sind eventuell die Experten selbst Drogenkonsumenten und verteidigen damit ihren eigenen Drogenkonsum?

Zu wissenschaftlichen Vergleichen müsste eine statistisch gültige, zuverlässige und aussagefähige Längsstudie von Cannabiskonsumenten und gänzlich drogenfreien Personen stattgefunden haben. Viele physikalisch-chemisch-biologische Analysemethoden standen vor 4-5 Jahrzehnten jedoch noch gar nicht zur Verfügung, oder nicht in der heutigen Genauigkeit. Bezahlbar wäre solche eine Studie aufgrund des personellen, apparativen ... Aufwandes nicht, von juristischen Problemen ganz zu schweigen.

Bei Legalisierung von Cannabis sitzt die pharmazeutische Industrie aber vor allem auch das organisierte Verbrechen schon in den Startlöchern, um nun legal das zu machen, was vorher illegal war, und zwar dann über von ihnen kontrollierte, ihnen gehörende oder zu gründende kleine oder mittelgrosse Pharmazieunternehmen, oder über gewaschenes Geld gekaufte Anteile an grossen Pharmazieunternehmen.

Soma für alle? Freiwillig in die Schöne Neue Welt?

@Beteigeuze

Mit ihrem letzten "Beitrag" haben Sie das bestätigt, was ich eigentlich nach ihrem ersten "Beitrag" schon vermutet habe. Sie sind nichts weiter als ein Troll.

@Beteigeuze

Mit ihrem letzten "Beitrag" haben Sie das bestätigt, was ich eigentlich nach ihrem ersten "Beitrag" schon vermutet habe. Sie sind nichts weiter als ein Troll.

Der übliche Unwissende

Wie Sie, Herr Beteigeuze, vielleicht auch selber schon gemerkt haben sind Sie in einer öffentlichen Diskussion der einzige der Strickt gegen eine Legalisierung ist. Damit möchte ich nicht Ihre Meinungsfreiheit kritisieren, sondern Sie daran erinnern das man sich zu erst richtig informieren sollte bevor man etwas in der Öffentlichkeit sagt.
Es gibt mehrere gültige, zuverlässige und aussagefähige Studien über den Konsum, den Inhaltsstoffen und den medizinischen Anwendungszwecken sowie auch möglichen Risiken von Cannabis. (Leider) Weniger in Deutschland, dafür umso mehr in den USA, wobei Professoren aus verschiedenen Ländern zusammen arbeiten. Um so etwas heraus zu finden muss man nur mal intensiv im Internet recherchieren und Sie werden immer das gleiche Ergebnis finden.
Bei einer Legalisierung wird der Schwarzmarkt Stück für Stück aussterben und die Konsumenten müssen sich keine Sorgen um die Qualität des Cannabis machen, da dieser dann aus qualifizierten, geprüften und kontrollierten Plantagen kommt. Von den Steuereinnahmen die der Staat machen wird will ich gar nicht erst anfangen.
Unsere Kommentare basieren auf Fakten die längst keine Geheimnisse mehr sind.

Zum Artikel

Ich würde sehr begrüßen wenn die SPD in dieser Frage sich endlich von der Union emanzipieren könnte nur glaube ich immer noch eher was Prof. Böllinger zu diesem Thema gesagt hat:
Frage:
"Wenn Sie inoffiziell mit Abgeordneten links der CDU/CSU sprechen, finden Sie überhaupt noch überzeugte Vertreter des Verbots?"

Antwort:
"Kaum. Die meisten wissen, dass es nicht sinnvoll ist. Die SPD hat schlicht Angst, von der CDU vorgeführt zu werden. Das ist schade...."

http://www.taz.de/!5033347/

MFG
HabAuchNeMeinung

Achso, noch eine Anmerkung

"Kaum. Die meisten wissen, dass es nicht sinnvoll ist. Die SPD hat schlicht Angst, von der CDU vorgeführt zu werden. Das ist schade...."
http://www.taz.de/!5033347/

Und das liebe SPD ist ein Armutszeugnis, wenn man trotz valider Argumente nicht bereit seine Position zu überdenken und ggf. dafür zu kämpfen. Man darf sich also nicht wundern wenn sich auch diese Menschen nur noch von der Politik abwenden und den etablierten Parteien ihre Stimme entziehen.

MFG
HabAuchNeMeinung

Verbote bringen nichts

Was verboten ist, macht viele gerade scharf. Letztendlich kommt es immer auf die Verantwortung der Benutzer. Alles im Maß genossen, kann ja nicht gefährlich werden. Krauter werden seit Jahrhunderten für Rausch und Heilung benutzt und dies wird sich nicht ändern. Mehr zur gesunden Art Krauter zu genießen gibt es hier: https://www.vapefully.de/

Kopfschüttel

Keine anderen Sorgen? Man sollte austreten, wenn Vertreter solcher Themen solche Aufmerksamkeit bekommen. Und was kommt dann? Wird die nächste Grenze, die überschritten wird, Kokain sein oder gar Heroin? Mit Alkohol und Tabak gibt es legale Drogen genug, mit Luxusproblemen schießt man Eigentore.

Kopfschüttel / P.Ackermann

Ihre Meinungsäußerung erscheint mir genauso substanzlos wie die AfD und große Teile der CDU/CSU (Stichwort Obergrenze in der Flüchtlingspolitik, ...). Drogenpolitik muss endlich primär zur Gesundheitspolitik werden. Die strafrechtliche Verfolgung der Konsumenten ist ein Irrweg, der nur (neue) Probleme geschafft hat.

Gerade im Hinblick auf die vielen Drogentoten und die Beschaffungskriminalität in Bezug auf Heroin kann und darf man hier nicht von "Luxusproblemenen" reden. Mein persönliches Normen- und Wertesystem als Anhänger der Sozialdemokratie gibt das einfach nicht her. Und das ethische/moralische Grundverständnis eines jeden (deutschen) Staatsbürgers erst recht nicht.

Cannabis zum Zweiten

Alkohol und Tabak werden weiterhin legal bleiben, mit der Fraigabe von Cannabis wird die Vermehrung der Suchtabhängigen billigend in Kauf genommen.

Vielleicht erst informieren und dann schreiben?

"mit der Fraigabe von Cannabis wird die Vermehrung der Suchtabhängigen billigend in Kauf genommen."

Und wieder jemand der in seinen Verbotsgedanken jegliche Logik vermissen lässt.
Ihre Aussage impliziert das wir 1. entweder zur Zeit gar kein Problem haben da ja anscheinend die Verbotspolitik so erfolgreich ist das es keine Cannabiskonsumenten gibt und 2. das sofort alle anfangen zu kiffen wenn das Verbot fällt.
Sowohl 1. als auch 2. stimmen aber nicht. Wie uns die Realität zeigt.

MFG
HabAuchNeMeinung