Aller Bemühungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zum Trotz, im Wahlkampf keine konkreten Ankündigungen zu machen, scheinen Union und FDP sich darauf verständigt zu haben, im Falle eines
Wahlsieges von Schwarz-Gelb die beschlossenen Regelungen zum Mindestlohn wieder abzuschaffen. Der CDU-Wirtschaftsexperte Michael Fuchs sagte der "Leipziger Volkszeitung", nach der Bundestagswahl
werde alles "genau geprüft".
FDP-Wirtschaftsexperte Rainer Brüderle sagte, Mindestlöhne werden nach der Wahl in den Verhandlungen mit der Union sicher wieder "auf den Tisch kommen". Für ihn seien Mindestlöhne "maximaler
Unsinn".