Peer Steinbrück trifft vorwärts-Gewinner

Im Scheinwerferlicht

Michelle Schumann18. Februar 2009

Sie waren gekommen, um den Finanzminister zu treffen. Und plötzlich standen sie im Rampenlicht. Umringt von Kameras und Mikrofonen gab es neben einem persönlichen Gespräch, dem "Meet and
Greet", auch gleich noch einen unverhofften Gewinn dazu: Das Gefühl der unmittelbaren Öffentlichkeit eines Finanzministers.

Für Sadrudin und Daniel kein Problem. Denn Peer Steinbrück nahm sich Zeit, die aus Paderborn und Hildesheim angereisten vorwärts.de-Leser kennen zu lernen. Zwischen den Interviews der
Hauptstadt-Journalisten und Landespresse interessierten ihn die Fragen des parteilosen Rentners und des Abiturienten, der sich vorstellen kann, selber einmal Manager zu werden.

"Kann die Politik nicht verbieten, dass einige Menschen soviel Privatkapital anhäufen, und die Gesellschaft so wenig davon profitiert?", fragte Daniel. "Die Politik sollte Unternehmen
begünstigen, die sich für die Gesellschaft engagieren", fügte Sadrudin hinzu. "Wir können keinem Menschen vorschreiben, was er mit seinem Geld macht", antwortete Peer Steinbrück. "Aber wir haben
das Stiftungsrecht vereinfacht. Das Ergebnis sind viele private Stiftungen, auch von Unternehmen, die sozialen Zwecken zugute kommen."

Eine gute halbe Stunde erlebten Sadrudin und Daniel den Spitzenpolitiker. Zwischen politischen Gesprächen, Autogrammen, Interviews und Fernsehstatements berichtete Daniel von seinem
Eintritt in die SPD. "Eingetreten bin ich letzte Woche", erzählte er dem Minister. Und als die Kameras ausgeschaltet waren, sagte der: "Schreib mir mal auf, wie Du zu erreichen bist."

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