"Sollen wir nicht gemeinsame Wahlkampfaktionen machen?", fragte Benno Justfelder. "Selbstverständlich!" war die Antwort von Dirk Schult und Udo Sobielski. So traf man sich zuerst am 17. April
um die Mittagszeit in Dorsten, wo Franz Müntefering auf dem Platz der Deutschen Einheit der Hauptredner war. Der ehemalige Bundesvorsitzende und Bundesminister war sichtlich überrascht, als
Holsterhauser aus drei Städten vor ihm standen.
Probleme überall gleich
"Von welcher Verbindung seid Ihr denn?" "Von den unschlagbaren Holsterhausern - aus Dorsten, Essen und Herne," war die gemeinsame Antwort der drei Vorsitzenden. Am frühen Nachmittag ging es
dann weiter zum Nordsternpark nach Gelsenkirchen. Dort ist der Endpunkt der traditionellen Radtour der Herner Genossinnen und Genossen. Bei einem kühlen Bier und Brötchen mit deftiger
Fleischwurst ging es in den Gesprächen selbstverständlich um die Landtagswahl, aber auch um die Probleme vor Ort. Dabei stellte sich heraus, dass alle Ortsvereine sich mit den gleichen Probleme
auseinandersetzen müssen: Haushaltskonsolidierung, Schließungen von Bädern, Gebührenerhöhungen, die schlechte Bildungspolitik der schwarz-gelben Landesregierung, das unsägliche
Kinderbildungsgesetz, usw. usw. Am 24. April kamen dann die Dorstener und Herner Sozialdemokraten zum Gegenbesuch nach Essen Holsterhausen. Der Rahmen für einen interessanten Mittag waren
geschaffen: herrlicher Sonnenschein und der Infostand mitten im Stadtteilfest.
Es sprach sich sehr schnell herum, dass Holsterhauser Sozialdemokraten aus Dorsten und Herne die Essener besuchten. Viele Bürgerinnen und Bürger waren überrascht, dass es zwei weitere
Holsterhausen im Ruhrgebiet gibt. Das war Anlass genug für viele Gespräche zwischen Holsterhauser Sozialdemokraten und Anwohnern. Das nächste Treffen ist auch schon geplant: Anfang August treffen
sich die Holsterhauser Sozialdemokraten aus drei Städten auf der Cranger Kirmes in Herne.