Energie

Greenpeace kritisiert Energieerzeuger Vattenfall

Die Redaktion02. Dezember 2008

Kein anderer deutscher Energiekonzern bietet klimaschädlicheren Strom an als Vattenfall", kritisierte Greenpeace Klimaexperte Karsten Smid. Der schwedische Energienkonzern betreibt neben
Atomkraftwerken vor allem in Ostdeutschland mehrere Braunkohlekraftwerke. Die Stromerzeugung aus Braunkohle gilt wegen des hohen Kohlendioxid-Ausstosses als besonders klimaschädlich. In
Brandenburg nahm der Konzern unlängst eine Pilotanlage in Betrieb, bei der Stromproduktion anfallende CO2 in den Boden eingelagert werden soll.

In dem von Greenpeace veröffentlichten "Schwarzbuch Vattenfall" kritisiert die Umweltschutzorganisation unter anderem auch, dass Vattenfall kaum in Erneuerbare Energien investiere. Weniger als
ein Prozent des von Vattenfall erzeugten Strom stamme aus Windenergie.

Vattenfall-Sprecherin: Sind Teil des CO2-Problems

Greenpeace bezeichnete zudem die von Vattenfall gestartete Unterschriftenaktion "Klimaunteschrift" als PR-Kampgagne.
Vattenfall gibt sich als Umweltorganisation, der Klimaschutz am Herzen liegt. Das ist Greenwashing in seiner reinsten Form, so Greenpeace-Mann Smid.

Eine Vattenfall-Sprecherin sagte zu den Vorwürfen, Vattenfall sei Teil des CO2-Problems, aber werde definitiv auch Teil der Lösung sein.

www.greenpeace.de