Cannabis-Legalisierung!?

Berichterstatter fordert Umdenken in der Cannabis-Debatte

Burkhard Blienert13. August 2015
Cannabis legalisieren!?
Gerade für Jugendliche stellt Cannabis eine echte Gesundheitsgefahr dar. An die Droge gelangen sie trotz Verbotspolitik relativ einfach.
Cannabis gefährdet die Gesundheit, insbesondere die von Kindern und Jugendlichen. Dennoch plädiert Burkhard Blienert für einen anderen Umgang mit der Droge. Die Verbotspolitik der vergangenen Jahre sei offenkundig gescheitert.

Der jüngste Drogenbericht der Bundesregierung hat alarmierende Zahlen über den Missbrauch von legalen und illegalen Drogen deutlich herausgestellt. Insbesondere weist er auf den Cannabis-Konsum bei Jugendlichen und Erwachsenen hin. Die Diskussionen „Pro & Contra“ einer Entkriminalisierung von Cannabis bekamen somit neue Nahrung.

Konsum von Cannabis steigt trotz Verbots stark an

Fakt ist: Der Cannabis-Konsum ist gesundheitsschädlich und gehört nicht in Kinder- und Jugendhände! Vielmehr müssen Jugendliche über die Gefahren des Cannabis-Konsums aufgeklärt sowie vor den Gefahren geschützt werden! Über diese beiden Sachverhalte sind sich Gegner und Befürworter von neuen Wegen in der Cannabis-Politik noch einig. Anders sieht es aber bei der Interpretation der neuesten Zahlen des Drogenberichts aus: Die Gegner einer Freigabe verweisen allzu gerne im Zusammenhang mit einem regulierten Markt für Cannabis auf die im Zeitraum 2007 bis 2013 stark gestiegenen Konsumentenzahlen. Die 600 000 Konsumenten gelten für sie als Beleg, was drohen würde, wenn die Cannabis-Abgabe zusätzlich erleichtert würde. Ihrer Meinung nach wäre ein weiterer, nicht abschätzbarer Anstieg der Zahlen die Folge. Ihre Schlussfolgerung: An der konsequenten Verbotspolitik darf nicht gerüttelt werden!

Die Fakten sprechen gegen ein Verbot

Aber sprechen die Fakten nicht auch eine andere Sprache? Lassen die Erkenntnisse über den Cannabis-Konsum nicht genauso gut andere Schlussfolgerungen zu? Die Fakten:

  • Trotz Verbotspolitik konnte der Konsum in den letzten Jahrzehnten nicht gestoppt werden. Vielmehr stieg der Konsum an. Der generalpräventive Ansatz hat somit sein Ziel verfehlt. Der repressive Ansatz bewirkt jedoch, dass es einen lebhaften Schwarzmarkt jenseits der staatlichen Kontrolle gibt.
  • Die Verbotspolitik drängt junge und ältere Konsumenten in die Illegalität und lässt sie mit den enormen Risiken des Cannabis-Konsums zu häufig alleine. Die negativen Auswirkungen sind offenkundig: Verunreinigungen und überhöhte Konzentrationen des Stoffes sind mit enormen Gesundheitsgefahren für die Konsumenten verbunden. Jugendliche, die weitgehendere Hilfsangebote brauchen, werden durch ein Verbot in die kriminelle Illegalität gedrängt.

Offene und ideologiefreie Auseinandersetzung ist nötig

Für mich steht fest: Es geht nicht um Verharmlosung des Cannabis-Konsums und auch nicht um „Rausch für alle“! Es bedarf einer offenen und ideologiefreien Auseinandersetzung über den Cannabis-Konsum und seiner Hintergründe bzw. Begleiterscheinungen. Die „Cannabis-Politik“ ist erst dann erfolgreich, wenn sie den Jugendschutz umfassend gewährleistet, den Gesundheitsschutz weitreichend sicherstellt und der Staat letztendlich die ihm zustehende Kontrollfunktion wiedererlangt hat. Der bisherige Weg hat dies nicht sicherstellen können, ein einfaches „Weiter so“ ist definitiv zu kurz gedacht und nicht zielführend!

Die Sozialdemokratie sollte sich daher auf ihre Beschlüsse aus den 1990er Jahren besinnen und neue Wege in der Cannabis-Politik gehen. Ich werde hierfür werben.

Gebt das Hanf frei!?

weiterführender Artikel

Kommentare

Cannabis- Jenseits von Ideologie?

Hallo Herr Blienert,
die Interpretation von epidemiologischen Daten oder auch wissenschaftllich/klinischen Erkenntnisse zu Cannabis war schon immer ideoliogisch geprägt. Es wird Zeit, diese jetzt systematisch und konsequent zu hinterfragen! Ein Beispiel:
Wir haben z.B. in Berlin heute dreimal soviel Cannabisklienten in Beratung/Behandlung als noch vor 10 Jahren. Bedeutet dies, dass immer mehr Menschen Probleme mit Cannabis bekommen? Nein, der Anteil der Problemkiffer (1%) ist laut Statistik in den letzten 12 Jahren gleich geblieben. Wir erreichen Menschen mit Cannabisproblemen aber jetzt besser, und zwar weitgehend ohne juristischen Druck und gerichtliche Auflagen! Eine Ende der Prohibition und eine gleichzeitige Verstärkung des Jugendschutzes und der Frühintervention für Suchtgefährdete könnte diese Entwicklung noch deutlich verbessern.
Es bleibt die Hoffnung, dass die Volkspartei SPD jetzt endlich den Mut aufbringt, die Kenntnisse und Positionen der großen Mehrheit aus der "Sucht Fachwelt" in politisches Handeln umzusetzen, auch wenn die Mehrheit der Bevölkerung noch den jahrenlang ideologisch gezüchteten Ängsten verhaftet ist. Wir sind gespannt auf die Mitgliederumfrage

modernisieren

Guten Tag Herr Blienert,
Ich stimme Ihnen voll und ganz zu.
Ein ganz wichtiges Thema, welches mir in allen Debatten zu kurz kommt, ist die Tatsache, dass Konsumenten in gefährliche legale Ersatzstoffe (synthetische Canabinoide, Badesalze, Räuschermischungen usw.) legal highs flüchten um eine Strafverfolgung zu entgehen. Dies sollte dringend mit in die Diskussionen einfließen.
Das Streckmittel bei Cannabis und Hasch zum Einsatz kommen um die Gewinnmarge zu erhöhen ist ja nun ein wenig bekannter geworden und auf gar keinen Fall Gesundheits-freundlich.
Aus Gesellschaftlicher Perspektive ist die Prohibition in allen BEREICHEN SCHÄDLICH und extrem kontraproduktiv. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, den Jugendschutz zu verbessern. Es kann doch nicht angehen, das Alkohol, gefährlicher klassifiziert wird und eine starke Gefährdung für unsere Jugend darstellt und dieser Stoff ist ab 16 Jahre (Bier und Wein) im Handel frei erhältlich. Die Altersgrenze sollte angehoben werden auf 18 Jahre. Mit inbegriffen sind auch Tabakwaren.
Ich stelle mir die Frage, warum die Gesundheitsexperten hier nicht schon lange nachgebessert haben. Wäre auch mal eine Frage an die Gesundheitspolitiker.

Produktionsstätten(Innland) um Patientenversorgung sicherzustell

Hallo Herr Blienert,
Bei aller Diskussion um Legalisierung, Jugendschutz, Steuereinnahmen, usw kommt mir der wichtigste Punkt einfach viel-viel-viel zu kurz!!! Woher soll unsere
gute Medizin (Cannabis) ab 2016 denn kommen??? Wächst nicht im Görli in Berlin!! Bedrocan in Holland kommt dann schon lange nicht mehr hinterher. Kamen die ltz. Jahre schon nicht nach!! Es wäre doch viel wichtiger ersteinmal über die ausreichende PRODUKTION von Cannabis in Deutschland für Patienten zu diskutieren, als über eine Legalisierung als Genußmittel.! Ist meine Meinung!
Weil in 6 Monaten sollen alle schwerwiegenden chronischen Kranken in Deutschland mit u.A. Cannabisblüten auf Rezept versorgt werden. Wenn es viele in Anspruch nehmen sind das Hunderttausende und nicht wie in den Medien immer gesagt 456 Patienten mit Ausnahmegenehmigung. Weil Ausnahmegenehmigungen brauchen ab 2016 chro. schwerkranke nicht mehr.
Mensch das die , die es wirklich brauchen auch versorgt sind das hat Vorrang!!! So ist das!!!

Zwei Fliegen mit einer Klappe

Wenn Sie einen vernünftigen kontrollierten Markt einrichten, dann ist es für inländische Betriebe ein leichtes für die Versorgung von Patienten und anderen Konsumenten zu produzieren. Man braucht da nicht extra eine Produktionsstätte für medizinisches Cannabis.

Produktionsstätten klar generell

Hallo Herr Clausen,
daß mann die nicht extra braucht ist mir schon klar!! Ich meine aber weil in 5 Monaten gehe ich zu meinem Neurologen, der schreibt mir dann ein Rezept für C.-bluten auf, ich eiere zur Aphoteke und der gute Aphoteker sagt mir dann: Tja, tut mir leid , is nix zu kiegen. Die können nix liefern aus Holland, weil die nicht genug haben, verstehen Sie Herr Clausen ???
Was ich sagen wollte ist, viiiieeeeel wichtiger als diese Allgemeindiskusion über eine generelle legalisierung für die Allgemeinheit ( Kiffen für alle ), wäre doch das unsere ach so tolle Regierung schon vor Jahren eine PRODUKTIONSSTÄTTE für Cannabis FÜR SCHWERKRANKE PATIENTEN hätten einrichten MÜSSEN !!!!! Weil diese Menschen SCHMERZEN haben, SCHWERSTE SCHMERZEN;, verstehen sie ???? Legalize it !!!

Hallo, also ich finde Ihr

Hallo, also ich finde Ihr Denken falsch. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Wenn es legalisiert werden sollte dann wird sich um die Freizeitkosumenten einen ganz andere Industrie kümmern als um Patienten und da Patienten sehr wahrscheinlich mehr für Medizinisches Cannabis zahlen als normale Bürger für den Freizeitkosnum ist es vollkommen egal. Sie (die Patienten) erwarten das wir normale Bürger mit Ihnen partizipieren und wollen dann vorrangig behandelt werden.
Kranke sollen Ihre Medizin bekommen aber das zuerst das oder das gemacht werden muß bringt keinen weiter.

Sie sind krank und sie zahlen für spezielles Cannabis dann halt mehr. Es wird für jede Gruppe eine Industrie bereitstehen.
Wenn ich Ihre Argumentation nehme "Mensch das die , die es wirklich brauchen auch versorgt sind das hat Vorrang!!! So ist das!!!" dann würde ich mich ob sinnvoll oder nicht einfach dagegen stellen und sagen ich möchte das in meinem Land nicht.

Sie erwarten Hilfe und ein Miteinander und dann sollten Sie genauso bereit sein zu geben wie zu nehmen!!!

Kassenleistung

Ich finde, daß schwerkranke Menschen immer vorrangig behandelt werden müssen!! sie gehen ins Krankenhaus, weil Sie sich Ihre Beine brechen...Ohhh...dann kommt ein Patient mit nem Herzinfarkt. Wer kommt wohl zuerst drann!!!??? Naaa, in Ihrem Denken bestimmt Sie.Aber falsch Sie eben nicht. Sie sollten sowieso kein Cannabis bekommen, meiner Meinung nach. Weil Sie können noch nicht mal gesund und krank unterscheiden.
Vollkommen egal ist außerdem, daß Sie dafür bezahlen müssen, für uns zahlt die Kasse.
Greets

Gesundheitliche Aspekte

Sehr geehrter Herr Blienert,

Danke für Ihren Kommentar zur Cannabis-Frage. Da ich bereits seit mehr als 15 Jahren mit dieser Substanz zu tun habe, möchte ich hier nochmals auf einige gesundheitliche Aspekte eingehen. Ich habe erst mit etwa 19 Jahren angefangen zu kiffen. Damals war Cannabis für mich in erster Linie eine faszinierende Substanz, mit derer ich Traumwelten bereisen konnte und Zugang zu meiner eigenen Kreativität gefunden habe. Mittlerweile nutze ich Cannabis täglich in geringen Dosen entweder per Vaporizer oder oral als Öl. Ich bin von der nervenberuhigenden und antiinflammatorischen Wirkung gänzlich überzeugt und empfehle Cannabis generell zur Stärkung des Immunsystems jedem, der erwachsen und in guter psychischer Verfassung ist.

Wir haben es hier nicht mit einem Gift zu tun, sondern sortenabhängig mit einer Mischung aus bis zu 400 sekundären Pflanzenstoffen sowie natürlich THC, CBD, Terpenen, etc. Dennoch birgt das Rauchen derselben gesundheitliche Gefahren, insbesondere wenn durch Gier Streckmittel beigefügt und mitverbrannt werden.

Im Gegensatz dazu betrachte ich Alkohol sowie die Mehrzahl aller Pharmazeutika als echte Gifte und uns als Versuchskaninchen.

ist doch logisch

Nehmen wir einmal an ich bin 15 15 17 oder Volljährig und habe nie etwas getrunken oder geraucht. Mein Erstkontakt ist Hanf was passiert? Ich bin 2 bis 3 Stunden breit So ich komme in einem Monat in Kontakt mit Alkohol was passiert? Ich kotze und schreie weil das mein Körper nicht will Ich fahre die ganze Nacht Karussell (Auch ein unangenehmer Zustand den mir die CDU/CSU und alle Konservativen Kräfte verharmlosen,) Und am nächsten Tag habe ich einen Brummschädel und nehme Chemie Tabletten um diesen Zustand schnellstens zu unterbinden. Konservative sagen dann da weiter machen wo man aufgehört hat. Der Haken ist das du mit Hanf ein Krimineller bist und auch deine Kinder im Suff schlagen kannst aber bei Hanf da bist du ein VERBRECHER Gut das es Länder gibt da ist man kein Krimineller Hl. Hildegard von Bingen hilf bitte diesen Verbrechern

neue Studien...

Manche Mythen sind ganz einfach falsch neue Studien belegen das.

http://dailycaller.com/2015/08/12/study-scientists-bust-marijuana-myths-...

zu meiner Verwunderung bin ich soeben auf einen Artikel gestossen, bzgl. Alkohol und Jugendschutz ab 18 und dies wurde erst kürzlich in der EU debattiert und tatsächlich gab es erheblichen Wiederstand einer Partei gegen die Abgabe ab 18.
Das macht mich nun wirklich stutzig, das Thema.

Evidenzbasierte Diskussion über Cannabis Nutzung und Regulierung

Solange wir eine Drogenbeauftragte (Mortler) haben, die z.B. Alkohol als Kulturgut bezeichnet, ist eine offene und ideologiefreie Auseinandersetzung kaum möglich.

Die Lügen der “Cannabisprohibition” von der Wissenschaft/Politik und den Medien sind längst entlarvt und überholt: Die Drogenpolitik in Deutschland, ist auf den wissenschaftlichen Stand der 70er Jahre.
Viele unabhängige Wissenschaftler sind zunehmend von der “Missachtung der wirklichen wissenschaftlichen Erkenntnisse” über den Cannabiskonsum und der staatlichen Regulierung frustriert -Bericht ICSDP Juli 2015 (Internationale Zentrum für Wissenschaft in der Drogenpolitik):

Eine Reihe neuer Untersuchungen (2013 - 2015) der “Top-Medikamenten Forscher in der Welt” belegt die medizinische Wirkung von “Cannabis als Medizin” und räumt auf mit dem alten Myhtos “Cannabis als Einstiegsdroge” auf. O-Ton Professor Dr. Carl Hart von der Columbia Universität - Juli 2015.

Neuere Studien (Nutt et. al.) kommen zu dem Ergebnis, dass die derzeitige Einteilung in legale und illegale Substanzen jedenfalls nicht auf ihrer tatsächlichen Gefährlichkeit beruht.

Mehr Aufklärung in der SPD

Sehr geehrter Herr Blienert,

vielen Dank für diesen klaren Kommentar und ihr Engagement. Bitte setzen Sie sich doch auch einmal mit Ihrem Parteikollegen Herrn Gall zusammen, der in gewohnter Unionsmanier die Fakten verkennt und fernab wissenschaftlicher Erkenntnisse seine persönlichen Befürchtungen publik macht.

(vgl. http://www.vorwaerts.de/artikel/plaene-cannabis-legalisierung-gefaehrlic...)

Rückgang Übersosierungen...

hier soll auch ein Artikel erwähnt werden bzgl. einer Amerikanischen Studie.
Forscher fanden heraus, daß Überdosierung und auch Todesraten durch Missbrauch von Medikamenten und Opiaten stark zurück geht, in den Ländern, die reguliert haben.

https://www.cashinbis.com/new-study-medical-cannabis-access-lowers-death...

Was noch sehr interessant wäre, was ist eigentlich mit den Ländern die reguliert haben in Bezug auf legal highs? (gefährliche synthetische Cannabinoide)

modernisieren

Drogen sind ist ein riesen gesellschaftliches Problem, welches man nicht mit der Käule lösen kann, dass zeigt auch die geschichtliche Vergangenheit (Alkohol Prohibition). Für viele ein Tabu Thema. Ich verweise auf den Schildower Kreis, der die Fakten des Verbotes und die Auswirkungen zusammen getragen hat. Schaut man sich die Folgen genau an ist es schon sehr erschreckend. Wir benötigen ein komplett gesellschaftliches Umdenken, in dem der Mensch im Mittelpunkt steht und das wird nicht einfach, zugegeben. Mit einer konstruierten eigenen Wahrnehmung, kommen wir nicht weiter (siehe Zahlen und Fakten Verganhenheit). Wir brauchen in der heutigen Gesellschaft mehr, viel mehr, Moral und Wertesysteme. Mehr Aufklärung und Akzeptanz und keine eigene Vorstellung oder auch teilweise Interessen konstruierte Vorstellungen. Viele respektieren sich aber andere nicht, oder auch durch Erziehung geprägte Vorstellung z.b. durch Erniedrigung in der Kindheit, ich respektiere mich nicht und auch dich nicht oder auch die Vorstellung, ich respektiere dich aber mich nicht. Auch wenn es manchen schwer fällt, die beste Lösung, ich respektiere mich , schätze mich Wert und auch dich, mein Gegenüber.

weitere Ausführung zum erfolgtem Kommentar...

Ich respektiere mich und schätze mich Wert und ich respektiere dich und schätze dich Wert, ist ein Kommunikationskonzept der TA von Eric Boerne, welches wir in dieser Debatte, Cannabis legalisieren, benutzen können. Die sachliche Diskussion fern ab von Ideologien sollte fokussiert werden. Es kann gesagt werden, wie das Elternteil zum Kind, mach das Nicht und wenn doch, bestrafe ich dich und das Kind rebelliert oder das Kind akzeptiert erst einmal und zieht sich zurück mit vielleicht unangenehmen Folgen in der Entwicklung oder eher wie ein behütendes Elternteil, ich halte alles unangenehme Fern um dich zu beschützen, der beste Weg wir gehen den Weg des sachlichen aufklärenden Zustandes, dem Erwachsenen Zustand, d.h. sachlich, ehrlich aufklärend und Verantwortungsbewusste Kommunikation in Frage und Durchführung der Regulierung Cannabis.

Also ich bin der Meinung dass

Also ich bin der Meinung dass das "Komasaufen" eher einer diskussion bedarf. Cannabis gehört legalisiert und kontroliert abgegeben.

Das Problem liegt am Schwarzmarkt (ich spreche aus 13 Jahren Erfahrung) jeder der sich mittels Cannabis locken möchte kommt dadurch zwangsweise mit härteren Dingen in Kontakt.

Labile Menschen sagen dazu auch bestimmt nicht nein (ich bin keiner dieser Ja - sager gewesen).

Alkohol ist in meinen Augen das große Problem in Deutschland und nicht der Konsum einer Weichen Droge wie Cannabis.

Ich sage ja zu Cannabis, auch wenn ich selbst nicht mehr konsumiere, kann ich aus eigener Erfahrung sagen dass Alkohol die Birne weich macht und die Aggressivität fördert.

Stoneheads pöpeln nicht rum und randalieren auch nicht in Ihrem Rausch.

Die Zeiten und die Jugend hat sich geändert was manche, ins alter gekommene Politiker wohl nicht akzeptieren wollen.

Wenn jemand heut zu Tage an Drogen kommen will, dann kommt er ran...extrem Schade, ist aber leider Realität.

Daher ja zu Cannabis und ja zur kontrollierten Abgabe als Genussmittel.
Über die Zahl der Alkohol toten brauche ich denke ich nicht wirklich was sagen.

Veraltete Denkweise in Deutschland!!!

Ich bin der Meinung, dass wir endlich Cannabis entkriminalisieren sollten und ebenfalls sollte es eine Kontrollierte Abgabe geben als Genussmittel und als Medizin.
Es ist doch Krank dass man mit 5g Gras wie ein Krimineller behandelt wird, aber es keine Sau interessiert ob jemand hunderte von Litern Alkohol kauft oder daheim lagert...Was ist hier los!?
Durch kontrollierte/überlegte Abgabe würde man die Konsumenten vom Schwarzmarkt fern halten und somit auch den hier auftretenden Kontakt zu härteren Drogen etwas eindämmen.
Nicht jeder der kifft will auch harte Drogen konsumieren, aber durch den Schwarzmarkt kommt alles aus einer Hand und hier sehe ich das größte Problem.
Schade das Deutschland hier mit der Politik so hinterher ist und die Legalisierung noch nicht geschehen ist!!!!
Naja wen wundert es bei solch veralteter Denkweise wie sie der Kollege Gall an den Tag legt.
Es ist Schade dass unsere Politik hier die Bevölkerung mit falschen Tatsachen füttert und somit verängstigt.
Ich kenne keinen Cannabiskonsument der nach übermäßigem Konsum randaliert oder pöbelt im Gegensatz zu Alkoholkonsumenten.

Ja zu Cannabis in Deutschland!!!!!